Energiequartier Elmschenhagen-Süd

Ein Projekt für den Klimaschutz

In den Jahren 2014 bis 2020 wurden im Energiequartier Elmschenhagen-Süd ein integriertes Quartierskonzept und ein anschließendes Sanierungsmanagement durchgeführt.

Dafür konnten Fördergelder bei der KfW-Bankengruppe akquiriert werden. Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus ZEBAU GmbH, Averdung Ingenieure und dem Energieberater und Architekt Jasper Harten standen als unabhängige Ansprechpartner in Sachen Gebäudemodernisierung und Heizungstausch allen Bewohner*innen vor Ort zur Verfügung.

Die Förderung für das Sanierungsmanagement Elmschenhagen-Süd ist ausgelaufen. Das Klimaschutz-Team ist weiterhin für Sie da.

Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen:

Konzeptphase (Sommer 2014 - Sommer 2015)

In der Konzeptphase wurde ein integriertes Quartierskonzept für Elmschenhagen-Süd entwickelt, welches mögliche Energieeinsparpotentiale im Quartier aufzeigt sowie Maßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz darstellt.

Dabei wurden relevante städtebauliche, denkmalpflegerische, baukulturelle, wohnungswirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt, damit Elmschenhagen-Süd auch zukünftig ein attraktiver und lebendiger Stadtteil bleibt. 

Umsetzungsphase (Sommer 2015 - Sommer 2020)

Ziel war es in der Umsetzungsphase im Rahmen des Sanierungsmanagements möglichst viele der empfohlenen Maßnahmen gemeinsam mit verschiedenen Projektpartnern umzusetzen. Die soll auch über die Förderphase hinaus fortgesetzt werden.

Schwerpunkte bilden dabei

  • die energetische Modernisierung von Gebäuden
  • der Aufbau von Wärmenetzen und der Austausch von alten Heizungsanlagen
  • das neue Energiekonzept für das Schulzentrum-Elmschenhagen
  • eine PV-Potentialstudie
Ein Banner an einer Hauswand

Am 15. Mai 2008 beschloss die Ratsversammlung im Kieler Energie- und Klimaschutzkonzept, dass kein neues Kohlekraftwerk gebaut werden soll. Die Verringerung des Heizenergieverbrauchs von Gebäuden und die Weiterentwicklung der Fern- und Nahwärmeversorgung mit Kraft-Wärme-Kopplung sowie des Einsatzes erneuerbarer Energien sind zentrale Ziele des Energie- und Klimaschutzkonzeptes.

2011 beschloss die Ratsversammlung das „Klimaverträgliche Energieerzeugungs- und Versorgungskonzepts Kiel (EVKK)“, mit dessen Unterstützung die Verwaltung das Energie- und Klimaschutzkonzept konkretisieren und weiterentwickeln sollte. Das erarbeitete Konzept empfiehlt die Ausweitung der Fernwärme im Stadtgebiet und den Aufbau von Nahwärmenetzen mit Kraft-Wärme-Kopplung in Gebieten, in denen der Ausbau der Fernwärme nicht möglich ist. In dem EVKK werden sechs Teilgebiete benannt, die ein erhebliches Potential (circa 8 bis 9 Megawatt) für Kraft-Wärme-Kopplung aufweisen. Von diesen Gebieten liegen zwei Teilgebiete in dem Stadtteil Elmschenhagen.

Mit der Zielsetzung, diese Potentiale zu erschließen sowie den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren, hat die Landeshauptstadt Kiel das Projekt „Energiequartier Elmschenhagen-Süd“ ins Leben gerufen.

Für die Erstellung eines integrierten Quartierskonzeptes wurden Fördermittel des KfW-Programms 432 „Energetische Stadtsanierung“ in Anspruch genommen. Zusätzlich wurden Zuschüsse des Landes Schleswig-Holstein und die Qualifizierungsdienstleistungen der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. (ARGE) genutzt. Das dreijährige Sanierungsmanagement wird ebenfalls mit Fördermitteln der KfW und des Landes Schleswig-Holstein unterstützt. Die Gesamtförderquote beider Projektphasen liegt bei 95 Prozent.

Die folgenden Konzepte und Projekte bilden den Rahmen des Energiequartier Elmschenhagen-Süd:

  • Kieler Energie- und Klimaschutzkonzept 2008
    Mit dem Kieler Energie- und Klimaschutzkonzept 2008 setzt sich die Landeshauptstadt Kiel für das Erreichen der Bundesziele in Bezug auf die Minderung der CO2-Emissionen ein. Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um 40 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 reduziert werden.
  • Masterplan 100 % Klimaschutz
    Mit der Teilnahme an dem Bundesprogramm Masterplan 100 % Klimaschutz hat sich die Stadt Kiel über das Jahr 2020 im Klimaschutz strategisch aufgestellt. Die 2017 beschlossene Strategie beinhaltet die Ziele, bis zum Jahr 2050 den Endenergiebedarf zu halbieren und die Treibhausgasemissionen um min. 95 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.
    Mit dem 2019 ausgerufenen Climate Emergency wurde diese Zielsetzung noch einmal bekräftigt. Die Klimaneutralität soll nun jedoch so früh wie möglich erreicht werden – spätestens jedoch 2045.
  • Klimaverträgliches Energieerzeugungs- und Versorgungskonzept Kiel
    Das Klimaverträgliche Energieerzeugungs- und Versorgungskonzept Kiel (EVKK) wurde 2011 beschlossen. Mit dem EEVK unterstützt die Landeshauptstadt Kiel den Einsatz von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zur effizienten Wärme- und Stromerzeugung. Das KWK-Potenzial im Kieler Stadtgebiet wird auf circa 8-9 Megawatt geschätzt.
  • Klimaschutzstadt Kiel
    Bereits 1994 hat die Landeshauptstadt Kiel mit dem Projekt Klimaschutzstadt Kiel den Grundstein für eine klimafreundliche, innovative Ausrichtung der Stadt gelegt. Seit 1995 werden Klimaschutzprojekte im Rahmen des Projekts auf Grundlage diverser Beschlüsse umgesetzt.
 

Ziele, Bausteine & Ergebnisse

Um die übergeordneten Ziele - die Steigerung der Energieeffizienz und die Reduktion der CO2-Emissionen - in dem Stadtteilbereich Elmschenhagen-Süd zu erreichen, wurden mit dem Energiekonzept folgende Zwischenziele angestrebt:

  • Erhöhung der energetischen Sanierungsrate im Gebäudebestand bei Berücksichtigung der gestalterischen Anforderungen zur Erhaltung des Erscheinungsbildes im Quartier
  • Entwicklung eines Instruments zur effektiven und schnellen Beratung von Eigentümern bei der Sanierung
  • Nutzung des Potentials von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Erneuerbaren Energien durch den Aufbau von Nahwärmenetzen
     

Eine besondere Herausforderung bestand darin, Energieeffizienzmaßnahmen zu entwickeln und gleichzeitig das stadtbildprägende Erscheinungsbild der roten Backsteinfassaden zu erhalten. Im Rahmen der einjährigen Konzepterstellung wurden für fünf Gebäudetypen, die häufig in dem Quartier vertreten sind, Mustersanierungskonzepte erstellt, die mögliche Energieeinsparpotentiale an Gebäudehülle und -technik aufzeigen. Diese dienen den Gebäudeeigentümer*innen als Orientierungshilfe und Entscheidungsgrundlage bei Modernisierungsmaßnahmen sowie als Hilfe für Energieberater*innen.

Ein weiterer Konzeptbaustein war, aufbauend auf dem „Klimaverträglichen Energieerzeugungs- und Versorgungskonzept Kiel“, Möglichkeiten für den Einsatz von Blockheizkraftwerken (BHKW) aufzuzeigen, die in Verbindung mit Nahwärmenetzen mehrere Gebäude versorgen und eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Gas-, Öl und Stromheizungen darstellen. Mit Hilfe von unterschiedlichen Kriterien (zum Beispiel Eigentümer*innenstruktur, Trassenlänge, Wärmebedarf, Anschlussdichte usw.) wurden sogenannte Wärmecluster definiert, in denen der Aufbau von Nahwärmeinseln empfohlen wird. Das Projektteam führt zurzeit Gespräche mit den Gebäudeeigentümer*innen und Energieversorgern zur Realisierung mehrerer Nahwärmenetze in Elmschenhagen-Süd.

Für das Schulzentrum Elmschenhagen, dessen Gebäudehülle energetisch saniert wurde, wurde ein auf den neuen Energiebedarf ausgerichtetes und auf erneuerbaren Energien beruhendes Energiekonzept erstellt, den Climate-Emergency-Beschluss berücksichtigt und eine Wärmeerzeugung auf Basis von erneuerbaren Energien berücksichtigt. Eine Photovoltaik-Anlage wurde bereits umgesetzt.

Die Gebäudeuntersuchungen im Rahmen des energetischen Quartierskonzeptes haben ergeben, dass unabhängig vom Baualter und Baustil alle untersuchten Gebäude nennenswerte Energieeinsparpotentiale aufweisen. Bereits über die Durchführung von notwendigen beziehungsweise wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen lässt sich die Modernisierungsrate im Quartier steigern und der Energiebedarf reduzieren. Insbesondere bei den Gebäuden, in denen fehlende Investitionen in den vergangenen Jahren zu Sanierungsstaus geführt haben, können die Energieeffizienzmaßnahmen mit anstehenden Instandhaltungsmaßnamen verknüpft werden. Dies erhöht die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen und verringert die Amortisationszeit.

Auch mit geringinvestiven Maßnahmen - zum Beispiel der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs, dem Austausch von Pumpen oder Dämmung der Rohrleitungen - lassen sich erhebliche Einsparpotentiale realisieren. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass mit wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen an der Gebäudehülle der Energiebedarf der Gebäude in Elmschenhagen-Süd bis 2030 um 13 Prozent und bis 2050 sogar um 40 Prozent gesenkt werden kann.

Der Aufbau von dezentralen Wärmenetzen mit Einbindung von Blockheizkraftwerken, die zeitgleich Wärme und Strom erzeugen, wird zur Deckung des verbleibenden Energiebedarfs empfohlen. Die Wärmenetze sind insbesondere durch Kontraktoren wirtschaftlich realisierbar. In den Bereichen, in denen keine Wärmenetze realisiert werden können, da die oben benannten erforderlichen Kriterien nicht oder nur teilweise erfüllt werden, werden Gas-Brennwertthermen beziehungsweise Pellett-Kessel mit solarthermischer Unterstützung empfohlen.

Um die Einbindung erneuerbarer Energien in die Wärmenetze zu optimieren, wäre eine Absenkung der Systemtemperatur vorteilhaft. Dies wiederum bedingt eine Modernisierung der Gebäudehülle und zum Teil auch der Gebäudetechnik. Ziel sollte es also sein, dass sich die Gebäudemodernisierung in den Bereichen, in denen Wärmenetze aufgebaut wurden, bis zum Jahr 2030 konzentriert.

Der umfassende Endbericht kann hier heruntergeladen werden.

Aufgabe des Sanierungsmanagements war es, bis Sommer 2020 möglichst viele der empfohlenen Maßnahmen umzusetzen beziehungsweise zu initiieren. Darüber hinaus übernimmt das Projektteam die Koordination unterschiedlicher Modernisierungsmaßnahmen sowie der beteiligten Akteure.

Folgende Schwerpunkte werden verfolgt:

  • Information und Beratung für Gebäudeeigentümer*innen & Mieter*innen
  • fachliche Begleitung und ergänzende Untersuchungen für Pilotprojekte
  • Aufbau von Wärmenetzen oder alternativ Heizungstausch in Kombination mit dem Einsatz Erneuerbaren Energien
  • PV-Potentialstudie
  • Umsetzungsbegleitung Energiekonzept Schulzentrum

Angestrebtes Ziel ist es, bis zum Sommer 2020 Pilotprojekte durchzuführen, die im Sinne des Quartierskonzeptes zur Energieeinsparung beitragen. Diese Voll- oder Teilsanierungen werden seitens des Projektteams mit einer intensiven fachlichen Begleitung und kostenfreien Untersuchungen (zum Beispiel hydraulischer Abgleich oder Thermografie-Aufnahmen) unterstützt. Für ausgewählte Projekte stellt die Landeshauptstadt Kiel einen finanziellen Zuschuss aus dem Klimaschutzfonds in Aussicht.

Wohnungsunternehmen oder Wohnungseigentümergemeinschaften, die mehrere Gebäude über eine Heizzentrale versorgen möchten, können eine fachliche Umsetzungsbegleitung beim Aufbau von Wärmenetzen in Anspruch nehmen. Das Projektteam bot eine kostenfreie Wirtschaftlichkeitsprüfung von Projektideen, holte Angebote ein, vermittelte Ansprechpartner zum Beispiel zu Kontraktoren und unterstützte bei der Stellung von Förderanträgen.

Sollten Sie Interesse an einer der dargestellten Leistungen haben oder Maßnahmen an Ihrem Gebäude planen, wenden Sie sich an das Umweltschutzamt der Stadt Kiel. In enger Kooperation mit der Immobilienwirtschaft der Landeshauptstadt Kiel sowie den Schulen begleitete das Projektteam die Umsetzung des Energiekonzepts für das Schulzentrum Elmschenhagen. Dies beinhaltete die Installation einer Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie und die Anpassung des Energieversorgungskonzeptes auf den Einsatz von erneuerbaren Energien.

 

Projektfortschritt

Die Konzeptphase für das Energiequartier Elmschenhagen-Süd wurde im Juli 2015 abgeschlossen.

Bis zum Sommer 2020 lief die Umsetzungsphase - das Sanierungsmanagement, das von der Landeshauptstadt Kiel und dem beauftragten Projektteam, bestehend aus der ZEBAU GmbH, der Averdung Ingenieurgesellschaft mbH und dem Ingenieurbüro Jasper Harten begleitet wurde.

Die Förderung für das Sanierungsmanagement Elmschenhagen-Süd ist ausgelaufen. Das Klimaschutz-Team ist weiterhin für Sie da.

 

  • Projektstart war am 1. August 2015.
  • Stetig: Umsetzungsbegleitung Energiekonzept Schulzentrum Elmschenhagen.
  • Stetig: Individuelle Energieberatungen vor Ort von Dipl.-Ing. Arch. Jasper Harten.
  • Dienstag, 29. September 2015: Auftaktveranstaltung Sanierungsmanagement Elmschenhagen-Süd.
  • Oktober / November: Expertengespräche mit neuen und bereits bekannten Akteuren zur Abstimmung der weiteren Vorgehensweise.
  • Dienstag, 10. November 2015 Veranstaltung für Gebäudeeigentümer*innen Elmschenhagen wird zum Energiequartier - Seien Sie dabei! Mit Besuch des Energiesparmobils Schleswig-Holstein.
  • Bis Dezember 2015: Anwohner*innen können sich für eine kostenfreie Stromsparberatung bewerben.
  • Dienstag, 2. Februar 2016: Veranstaltung für Gebäudeeigentümer*innen: Alte Gebäude mit modernem Komfort - Der richtige Umgang mit der historischen Bausubstanz.
  • Dienstag, 22. März 2016: Veranstaltung für Gebäudeeigentümer*innen und Mieter*innen: Energiewende zuhause: Wir machen unseren Strom selber - Möglichkeiten für Mieter*innen, Wohnungseigentümer-Gemeinschaften (WEG) und Einfamilienhausbesitzer*innen.
  • Dienstag, 16. Mai 2017: Inputvortrag Erfahrungsbericht Energiequartier Elmschenhagen-Süd
  • Beginn der ersten Verlängerung des Sanierungsmanagements August 2017
  • Projektabschluss bzw. Entscheidung zur zweiten Verlängerung des Sanierungsmanagements August 2018.
  • Stetig: Individuelle Energieberatungen vor Ort von Dipl.-Ing. Arch. Jasper Harten.
  • Projektabschluss August  2020

Pilotprojekt 1:

  • Maßnahme: Innendämmung und Austausch der Fenster
  • Haustyp: Mehrfamilienhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 3.117,5 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: 768,2 kg CO2 /a

Pilotprojekt 2:

  • Maßnahme: Austausch der Heizungsanlage gegen eine Wärmepumpe mit ergänzender Gas-Brennwerttherme und Photovoltaik-Anlage inklusive 7 kWh Speicher
  • Haustyp: Reihenhaus der 1990er Jahre
  • Stromerzeugung 2016: 4.266 kWh
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: 2.174,89 kg CO2/a im Vergleich mit dem bundesdeutschen Strommix

Pilotprojekt 3:

  • Maßnahme: Innendämmung bei einer Wohnung
  • Haustyp: Mehrfamilienhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 2.087,5 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: 512,5 kg CO2/a

Einen Bericht zur Innendämmung können Sie hier Kurzbericht zur Innendämmung eines Backstein-Mehrfamilienhauses herunterladen.

Pilotprojekt 4:

  • Maßnahme: Dämmung und Erneuerung des Daches, Durchführung eines hydraulischen Abgleichs der Heizung
  • Haustyp: Reihenendhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 1.638,7 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: 403,1 kg CO2/a

Pilotprojekt 5:

  • Maßnahme: Dämmung und Erneuerung des Daches
  • Haustyp: Reihenendhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 1.638,7 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: 403,1 kg CO2 /a

Pilotprojekt 6:

  • Maßnahme: Heizungsaustausch in einer Liegenschaften
  • Haustyp: Mehrfamilienhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 110.000 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: 27.500 kg CO2/a

Pilotprojekt 7:

  • Maßnahme: Heizungsaustausch in einer Liegenschaften
  • Haustyp: Mehrfamilienhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 65.000 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: ca. 12.000 kg CO2/a

Pilotprojekt 8:

  • Maßnahme: Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gymnasiums Elmschenhagen
  • Installierte Leistung: 77 kWp
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: ca. 37.000 kg CO2/a

Pilotprojekt 9:

 
  • Maßnahme: unterseitige Dämmung der Kellerdecke in einem 21 qm großen Raum
  • Haustyp: Mehrfamilienhaus aus Backstein der 1940er Jahre
  • Energieeinsparung: 597 kWh/a
  • Reduktion Treibhausgasemissionen: ca. 145,7 kg CO2/a
 

Neues Dach bei einem Reihenendhaus - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Dachmodernisierung mit neuen Dachfenster - Baustelle - öffnet eine vergrößerte Ansicht
Innendämmung mit neuen Fenstern - öffnet eine vergrößerte Ansicht
 

Projektpartner*innen

Im Rahmen des Sanierungsmanagements wurde Immobilienbesitzer*innen und Anwohner*innen in Elmschenhagen-Süd ein umfassendes Beratungs- und Informationsangebot unterbreitet.

Dies reichte von Informationsveranstaltungen über kostenfreie Energie- und Stromsparberatungen bis hin zur fachlichen Begleitung von Modernisierungsmaßnahmen.

Ein spezielles Angebot für Wohnungseigentümergemeinschaften bestand darin, die empfohlenen Maßnahmen für den jeweiligen Gebäudetyp in den Wohnungseigentümerversammlungen vorzustellen, bei der Planung zu beratend zu unterstützen sowie bei der Fördermittelbeantragung behilflich zu sein.

Die ZEBAU GmbH mit ihrem Team aus Architekten, Ingenieuren, Stadtplanern sowie Umwelt‐ und Kommunikationswissenschaftlern ist in den Feldern Projektentwicklung, Beratung, Planung, Qualitätssicherung, Zertifizierung, Weiterbildung und Kommunikation aktiv. Mit der Erfahrung aus energieeffizienten Bau‐ und Sanierungsprojekten aus über 20 Jahren, bietet die ZEBAU GmbH Architekten, Ingenieuren, Wohnungsbauunternehmen und privaten Bauherren alle Leistungen von der Beratung über sämtliche Planungsphasen bis hin zur Qualitätssicherung auf der Baustelle.

Darüber hinaus unterstützt die ZEBAU GmbH Kommunen bei energetischen Quartiersprojekten und Sanierungsmanagements, Integrierten Klimaschutzprojekten, Fokusberatungen im Themenfeld Mobilität, , Energieeffizienzmaßnahmen bei öffentlichen Liegenschaften, energieeffizienter Bauleitplanung sowie Potentialanalysen (zum Beispiel für den Einsatz erneuerbarer Energien). Die ZEBAU GmbH erstellt vertiefte integrierte Quartierskonzepte zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und Infrastruktur insbesondere zur Wärmeversorgung.

Die ZEBAU GmbH zeichnet sich dadurch aus, dass die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der praktischen Tätigkeit in die zielgruppengerechten Kommunikations‐ und Öffentlichkeitsarbeitsstrategien einfließen.


ZEBAU - Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH
Dipl.-Ing. Nikolas Fink
Große Elbstraße 146
22767 Hamburg

040 380 384 0

Die Averdung Ingenieurgesellschaft mbH verfügt über weitreichende Kenntnisse in der Projektentwicklung für regenerative Energie‐ und Wärmeversorgungsprojekte, in der Konzeption von Betreibermodellen und Finanzierungsstrukturen dieser Projekte sowie auch in der Realisierung und Umsetzung dieser Konzepte.

Zu den Referenzen aus über 35-jähriger Erfahrung des Büros zählen unter anderem namenhafte Projekte zum Beispiel im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg 2013, der Energieberg Georgswerder und der Energiebunker Wilhelmsburg.
 

Averdung Ingenieurgesellschaft mbH
Dipl.-Phys. Philipp Lieberodt
Juister Straße 11
26871 Papenburg

04961 94620

Dipl.‐Ing. Jasper Harten weist durch seine Präsenz vor Ort nicht nur fundierte lokale Kenntnisse auf, er vermittelt auch seit mehr als elf Jahren Eigentümerinnen und Eigentümern von Bestandsgebäuden angewandten Klimaschutz. Für mehr als 1.000 Gebäude aller Art führte er bisher Energieberatungen durch beziehungsweise erstellte Energieausweise.

Allein zur Innovativen Bauausstellung Kiel® 2008 trug er mit drei vorbildlichen Bestandsmodernisierungen bei. Dabei liegt einer der Tätigkeitsschwerpunkte auf der behutsamen energetischen Modernisierung von erhaltenswerter und stadtbildprägender Bausubstanz - insbesondere von Backsteingebäuden. Diplom-Ingenieur Jasper Harten pflegt einen intensiven interdisziplinären Austausch mit Denkmalpflegebehörden, Architekturbüros und Hausverwaltungen und ist vor Ort bestens vernetzt.
 

Diplom- Ingenieur Jasper Harten
Legienstraße 16
24103 Kiel

0431 519 23 78
www.energieberatung-harten.de

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Endbericht des Sanierungsmanagements Elmschenhagen-Süd
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Kontakt

Landeshauptstadt Kiel
Umweltschutzamt
Holstenstraße 104, 24103 Kiel

Sam Warmke
0431 901-5153


Janne Klahn
0431 901-3737

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