Stadtarchiv Kiel
Willkommen in der Stadtgeschichte

Das Stadtarchiv Kiel ist ein stadthistorischer Informations­speicher. Es verwahrt rund drei Kilometer Schriftgut in seinen Magazinen. Die Bestände dokumentieren mehr als 750 Jahre Stadtgeschichte.


Neu: Online-Formulare für Personenstandsanfragen und Benutzungsanträge

Sie können nun Ihre Anfragen nach Kopien aus den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern mit unserem Online-Formular bestellen. 

Auch die Anträge auf die Benutzung im Lesesaal können Sie bequem von zu Hause aus ausfüllen. Diesen bringen Sie bitte unterschrieben zu Ihrem Termin mit.


Lesesaal: Besuch nur mit Termin

Zum Besuch des Lesesaals benötigen Sie einen Termin

Terminvergabe:  Schicken Sie uns eine Mail an   mit Angabe Ihrer Telefonnummer oder rufen Sie an unter 0431 901-3422. Ohne einen Termin ist keine Benutzung möglich.

Schulgruppen müssen durch eine verantwortliche Lehrkraft angemeldet werden. Die Organisation und die Vorlage von Unterlagen wird vorab durch das Archivpersonal abgestimmt.

Nutzen Sie alternativ auch unseren Scanservice (Gebühren nach der Benutzungs- und Gebührensatzung). 

Die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte ist donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Außerdem erreichen Sie die Geschäftsstelle per E-Mail oder jeweils donnerstags  telefonisch von 11 bis 16 Uhr.


Akten vorbestellen

Wir möchten alle Besucher*innen bitten, nach Möglichkeit Archivalien zur Einsichtnahme in den Lesesaal vorzubestellen.

Zur Vorbestellung nutzen Sie bitte die Recherchemöglichkeiten unter Online-Recherche und bestellen die Signaturen vor unter 0431 901-3422 oder .

Zur Vorbereitung Ihres Termins bitten wir Sie, uns den Benutzungsantrag online zu übersenden. Beachten Sie bitte, dass wir für Ihren Besuch im Lesesaal auch eine Unterschrift benötigen.

Sie haben Fragen? Rufen Sie uns  an, wir helfen gern weiter.


Digitalisierung des Bestands Lichtbildstelle

Text Das Fotoarchiv des Stadtarchivs hat ein bahnbrechendes Projekt abgeschlossen: Die großformatigen Negativ-Glasplatten wurden gereinigt und digitalisiert und stehen nun im Fotoarchiv online des Stadtarchivs zur Verfügung. Die mehr als 4000 hochwertigen Aufnahmen dokumentieren Architektur, Stadtbild und Baumaßnahmen von der Kaiserzeit bis zum Wiederaufbau mit einem Schwerpunkt in den 1920er Jahren. Das Projekt wurde 2019 begonnen und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) großzügig gefördert. 

Aus dem Bestand Lichtbildstelle: Seegarten mit Schloss um 1910

Neuer Aktenbestand zur Migrationsforschung

Über 1.400 einzelne Akten der Zuwanderungsabteilung des Kieler Ordnungsamtes sind jetzt in der Datenbank des Stadtarchivs erfasst und dauerhaft in den Magazinen eingelagert.

Die Einreise und der Aufenthalt von Ausländer*innen im Bundesgebiet erfordert eine Erlaubnis. Aufenthaltsgenehmigungen werden durch die Ausländerbehörde im Ordnungsamt erteilt. Die Unterlagen zu dem Antragsverfahren dokumentieren die Geschichte der Migration in den Jahren seit 1950.

 


Stadtarchiv zieht in die Hopfenstraße (2024)

Das Stadtarchiv verlässt das Rathaus. Voraussichtlich 2024 wird das Neue Stadtarchiv seine Arbeit im Gebäude Hopfenstraße 30 aufnehmen. Das moderne Bürogebäude wurde von der Bundesbank errichtet. Die großflächigen ehemaligen Tresorräume sind zur sicheren Lagerung der Schätze des Archivs wie geschaffen.

Mit dem Umzug des Stadtarchivs sind die drängenden Raumprobleme im Rathausturm gelöst. Das Stadtarchiv wird seinen Nutzer*innen am neuen Standort zeitgemäße Arbeitsbedingungen und einen barrierefreien Zugang anbieten können.

Für die Nutzer*innen bedeutet das auch, dass es in der Planungs-, Umbau- und Umzugsphase zu Schließungszeiten kommen kann. Wir kündigen Schließungen rechtzeitig an dieser Stelle an.

Neues Stadtarchiv: Gebäude Hopfenstraße 30

Neuer Lernort „Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert“

Im neuen Stadtarchivs wird ein Lernort zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert entstehen. Einen entsprechenden Beschluss hat die Ratsversammlung am 20. August 2020 gefasst.

Das geplante Zentrum soll ein Lernort mit Ausstellungs- und Vortragsflächen sein und zugleich Erinnerungsorte im Stadtgebiet vernetzen und didaktisch erschließen. Das Konzept ist über das Ratsinformationssystem zugänglich: Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert (Konzept)


Praktikum im Stadtarchiv erst ab 2024

Das Stadtarchiv kann aufgrund der Umzugsplanungen Praktika erst wieder ab Mitte 2024 anbieten. Adressen anderer Archive, an die sich Interessierte wenden können, finden sich hinter diesem Link.


Kulturgut bewahren, Rechtsgut sichern

Das Stadtarchiv Kiel ist ein stadthistorischer Informationsspeicher. Es verwahrt rund drei km Schriftgut in seinen Magazinen. Die Bestände dokumentieren mehr als 750 Jahre Stadtgeschichte.

Dieses Material stellen wir Besucher*innen im Lesesaal zur Verfügung – ein Service, der intensiv genutzt wird. Jedermann kann Archivgut frei einsehen, so bestimmt es das Landesarchivgesetz. Die Landeshauptstadt Kiel legt damit ihre historischen Dokumente offen. Das Stadtarchiv ist Garant dieser Transparenz.

Altes Buch mit handschriftlichen Einträgen und Wachssiegeln
Historisches Buch mit Siegeln | Foto: Marco Knopp

Der größte Teil des Archivguts stammt aus der Stadtverwaltung. Die Ämter geben Unterlagen, die nicht mehr laufend benötigt werden, an das Archiv ab: Akten, Verträge und Protokolle, aber auch Fotos, Karten und Druckschriften ergänzen fortlaufend unsere Bestände.

Das Stadtarchiv sichert Dokumente, damit heutige und spätere Generationen ihre Rechte wahren können. Es steht dafür ein, dass das schriftliche Kulturgut unserer Stadt dauerhaft bewahrt bleibt. 


Willkommen in der Stadtgeschichte

Der Lesesaal ist das Herz des Archivs. Hier werden den Besucher*innen die Akten vorgelegt, hier stehen ihnen sämtliche Findmittel zur Verfügung, hier werden sie durch Fachkräfte beraten. 

Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, Archivgut zu nutzen. Im Lesesaal ist die Einsichtnahme in Findmittel und Bestände und die Beratung kostenfrei. Lediglich für Reproduktionen werden Gebühren erhoben.

Wir gestatten den Einsatz digitaler Kameras im Lesesaal, sofern das Archivgut dadurch nicht gefährdet wird.

Unsere Bestände stehen nicht zur Ausleihe bereit. Sie können nur vor Ort eingesehen werden.

Der Lesesaal des Kieler Stadtarchivs

Die Regeln der Archivbenutzung sind in der Benutzungs- und Gebührensatzung des Stadtarchivs nach Maßgabe des Landesarchivgesetzes geregelt. Archivgut ist danach generell frühestens zehn Jahre nach seiner Entstehung für die Einsichtnahme freigegeben.

Personenbezogenes Archivgut ist besonders geschützt. Es kann erst zehn Jahre nach Tod der betroffenen Person vorgelegt werden. Die Schutzfristen können im Einzelfall nach sorgfältiger Abwägung der Interessen durch die Archivleitung verkürzt werden.

Zur Vorbereitung Ihres Termins im Lesesaal bitten wir Sie, uns den Benutzungsantrag online zu übersenden. Beachten Sie aber bitte, dass wir bei Ihrem Besuch im Lesesaal auch eine unterschriebenes Exemplar benötigen. 

 


Ihr Archiv bei uns

Verfügen Sie über Archivgut von stadthistorischer Bedeutung? Ein traditionsreiches Vereinsarchiv? Weit zurückreichende Firmenunterlagen? Persönliche Dokumente bekannter und bedeutender Kielerinnen und Kieler?

Das Stadtarchiv Kiel bietet gern an, privates Archivgut in seinen Magazinen zu sichern. Wir sorgen für die dauerhafte Erhaltung der Unterlagen, wir stellen sie Wissenschaft und Forschung im Lesesaal zur Verfügung.

Insbesondere sucht das Stadtarchiv Dokumente und Abbildungen

  • zum Matrosenaufstand 1918
  • zur Geschichte des Kieler Judentums

Wenn Sie über derartige Unterlagen verfügen und sich eine Abgabe an das Stadtarchiv Kiel vorstellen können, sprechen Sie uns an!

Kontakt

Landeshauptstadt Kiel
Stadtarchiv, Rathaus
Fleethörn 9, 24103 Kiel

0431 901-3422 

Bitte geben Sie für Rückantworten auch Ihre Postadresse an.

Übersicht der Ansprechpartner*innen 

Lesesaal (Raum 515, im Rathausturm):
Zugang vom 4. Geschoss aus über separaten Aufgang

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch & Donnerstag 9 - 16 Uhr

Montag & Freitag geschlossen

Von Weihnachten - Neujahr geschlossen (27. - 30. Dezember).

Aufgrund personeller Engpässe bitten wir darum, für Ihren Besuch im Lesesaal Archivgut per E-Mail oder telefonisch vorzubestellen.

Suchfunktionen finden Sie in den Online-Datenbanken. Wir beraten Sie auch gerne telefonisch. 
 

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