Übergang Schule - Beruf

Infos für Fachkräfte

Es sind zahlreiche Akteure, die gemeinsam die Bildungsmöglichkeiten in einer Region gestalten. Unter der Überschrift „Bildungsregion Kiel“ verfolgt die Landeshauptstadt Kiel das Ziel, die verschiedenen Akteure miteinander zu vernetzen und gemeinsam die Bildungsqualität in der Region zu verbessern.

Im Bereich Übergang-Schule-Beruf-Studium ist in den letzten Jahren viel passiert. Es wurde das Kieler Arbeitsbündnis zur Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf gegründet sowie die Jugendberufsagentur Kiel auf die Beine gestellt. Zudem wird jährlich der Verbleib der aktuellen Abschlussjahrgänge in den Blick genommen und ausgewertet.

Die gemeinsamen Ziele, Maßnahmen & Entwicklungen in diesem Bereich sind im ersten Kieler Bildungsbericht und den regelmäßig erscheinenden Bildungsreporten abgebildet.
 

Damit der Wechsel von der Schule in den Beruf oder das Studium gut gelingt, haben sich Vertreter*innen der Landeshauptstadt Kiel, des Schulamtes, der Arbeitsvermittlung und der Wirtschaft zu einem Arbeitsbündnis zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit wurde 2013 mit dem Aktionspapier des Arbeitsbündnisses zur Verbesserung des Übergangs Schule - Beruf bekräftigt.

Jugendliche brauchen individuelle Förderung und eine Zukunftsperspektive, damit der Übergang von der Schule in den Beruf oder Studium gelingt. In seinem Aktionspapier legt das Arbeitsbündnis besonderen Wert auf die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit von Stadt, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Wirtschaft und den Schulen in der Bildungsregion Kiel woraus die gemeinsame Kooperation zur Entwicklung der Jugendberufsagentur Kiel entstanden ist.

Kiel gehört außerdem zu den 13 Mitgliedskommunen der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative. Diese setzt sich für gelungene Übergänge für alle jungen Menschen von der Schule in den Beruf oder Studium ein, indem sie lokale Bündnisse fördert. 


Die Ziele & Maßnahmen des Arbeitsbündnisses im Überblick
  • Weiterentwicklung beziehungsweise Aufbau eines koordinierten Gesamtsystems für den Übergang von der Schule in den Beruf oder Studium
  • Ausbildungsreife der Jugendlichen fördern
  • Passgenaue Anschlussperspektive für die Schulabgänger*innen entwickeln
  • Wartezeiten bei den Übergängen in Ausbildung, Studium & Beschäftigung vermeiden
  • Die vereinbarten Maßnahmen & Kennzahlen auf ihre Wirksamkeit prüfen. Lesen Sie hier die Maßnahmenübersicht und die Leitziele des Kieler Arbeitsbündnisses.
     

Um Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu helfen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, gründete sich 2011 die Interkulturelle Interessengemeinschaft Übergang Schule-Beruf-Studium.

Acht Migrant*innenorganisationen und zwei Religionsgemeinschaften unterzeichneten den Kooperationsvertrag „Interkulturelle Interessengemeinschaft Schule und Beruf“ mit der Landeshauptstadt Kiel und dem Träger MOZAIK. Damit erklärten alle Beteiligten ihr Engagement als Fach- und Informationsnetzwerk für eine Verbesserung der Bildungsintegration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Darüber hinaus benannte jede Organisation von Migrant*innen 2011 zwei Bildungsbeauftragte. Die Bildungsbeauftragten unterstützen Eltern mit Migrationshintergrund dabei, ihre Kinder bei der beruflichen Orientierung zu begleiten. Sie waren ehrenamtlich tätig und schlagen eine Brücke zwischen ihrer eigenen Kultur und dem Bildungssystem in Deutschland.

Im Gründungjahr 2011 erhielt die Interessengemeinschaft für ihr Engagement den Integrationspreis des Landes Schleswig-Holstein.
 

Was machen Kieler Jugendliche nach dem Verlassen der Schule?

Seit 2009 erhebt die Landeshauptstadt Kiel Informationen über den Verbleib der Jugendlichen nach der Sekundarstufe I. Seit 2013 werden auch die Anschlüsse nach dem Besuch eines Regionalen Berufsbildungszentrums (RBZ ) betrachtet. Die Verbleibstatistik informiert über die erreichten Abschlüsse zum Schuljahresende und über die beruflichen oder schulischen Anschlussperspektiven, die sich in der Sommerzeit für viele Jugendliche ergeben.

Die Daten der Verbleibstatistik geben jährlich Aufschluss über die Bildungsverläufe der Kieler Jugendlichen, über Erfolge und Chancen. Sie erlauben eine genaue Analyse der aktuellen Situation am Übergang Schule-Beruf zu jedem Schuljahresende in Kiel.

Als Teil der Abfrage werden jährlich auch Rückmeldegespräche mit Schulleitungen und RBZ-Abteilungsleitungen geführt und so zusätzlich Erkenntnisse zu den aktuellen Bedingungen gewonnen. Das Zusammenspiel aus den erhobenen Zahlen und den Rückmeldegesprächen ergibt ein genaues Bild der aktuellen Entwicklungen am Übergang Schule und Beruf zum Schuljahresende in Kiel.

Das Ziel der Abfrage ist es, die Übergangsverläufe besser abbilden zu können, um die Übergänge für Jugendliche von der Schule in den Beruf langfristig zu erleichtern. Durch die Verbleibabfrage kann die Landeshauptstadt Kiel gemeinsam mit den beteiligten Institutionen gezielt Strukturen aufbauen und erweitern. Deshalb werden die Ergebnisse der Abfrage auch jährlich im Kieler Arbeitsbündnis zur Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf diskutiert und mit den Kernindikatoren zum gelungenen Übergang abgeglichen.
 


Das Übergangsmonitoring zum Download für die Schuljahre
 

Weiterführende Informationen erhalten Sie bei

Für das Kieler Arbeitsbündnis: Suse Lehmler

0431 901-3019
 

Für das Übergangsmonitoring: Dr. Malgorzata Mielczarek
0431 901-3064

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Landeshauptstadt Kiel
Referat Bildungsmanagement
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24103 Kiel

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Landeshauptstadt Kiel
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24103 Kiel

Abteilungsleitung Jugendsozialarbeit 

Beate Stuchtey
Zimmer B 256
0431 901-3111 

 

Sachbereich Übergang Schule & Beruf

Dr. Malgorzata Mielczarek
Zimmer D 217
0431 901-3064
  
 

Svenja Hüners
Zimmer D 217
0431 901-3074