Wettbewerb Holtenau-Ost

1. Preis - Wettbewerbsarbeit 1015

Yellow Z Abel Bormann Koch Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Berlin | Riegler Riewe Architekten GmbH, Berlin | bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

 
 
Übersichtsplan - öffnet vergrößerte Ansicht

Übersichtsplan

 

Die Idee

In der nördlichen Hälfte der Kieler Förde besetzt Holtenau-Ost einen markanten Ort. Von Norden kommend, vorbei an Friedrichsort, weitet sich die Förde und ist in ihrer vollen Breite zu erleben. Die offene See verschwindet aus dem Sichtfeld. Der Blick richtet sich von da an nach Süden, auf die Stadt am Ende der Förde. Einen Hauch von weiter Welt bringen die ‚großen Pötte‘, die direkt vor der Nase in den Nord-Ostsee-Kanal einbiegen.

Die Schnittstelle zur Wasserkante wird an sonnigen Sommertagen zu einem der schönsten Orte am Meer. An kalt verregneten, windigen Wintertagen geht hier die Sonne spät auf und früh unter. Diese Ambivalenz bestimmt das Leben an der Küste und wird zum Ausgangspunkt der baulichen Neubesetzung des Standorts. Die gute Lage nutzen, Schnittstellen im Freiraum und Städtebau exponieren und gleichermaßen geschützte Räume für die Gemeinschaft im öffentlichen Raum schaffen, sind die entwurfsleitenden Anliegen des Beitrags. 

Für die Quartiersentwicklung ergibt sich die Aufgabe, die derzeitige, exterritoriale Lage, durch bessere Anbindungen und neue Angebote zur Integration bestehender, angrenzender Ortslagen aufzubrechen. Dies kann nur gelingen, wenn Holtenau-Ost als kompakter, eigenständiger Stadtteil mit hoher Strahlkraft entwickelt wird.

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Der Entwurf 1015 lebt von der Idee “Landschaft zu atmen“ (Zitat der Verfasser). Dabei be-zieht die Arbeit seine Kraft aus der besonderen landschaftlichen Lage des Areals zwischen bewaldetem Fördehang und Küstenlinie. Während der Wald aus dem Westen bis in die Mitte des Quartiers hineinführt, dringt das Wasser vom Osten als lineare Einschnitte in die Tiefe des Raumes. Dadurch entsteht eine landschaftliche Struktur, die das Areal gliedert und drei Teilquartiere herausarbeitet: das südliche Wohnen, ein gemischtes Quartier auf der Insel sowie ein Gewerbegebiet im Norden.

Im Verbindungspunkt der Teilquartiere entsteht ein Wald- und Dünenpark, der weiter ausfor-muliert werden müsste. Das Preisgericht sieht aber durchaus Potential aus der Gleichzeitigkeit zwischen zentraler Lage und landschaftlicher Selbstverständlichkeit eine grüne Mitte zu entwickeln, die identitätsstiftend für das neue Quartier werden könnte. Kontrovers diskutiert die durch Richtungswechsel gekennzeichnete Blockrandbebauung auf der Insel, die aber auch wertvolle Raumabfolgen und Blicke Richtung Wasser offeriert. Gewürdigt wird die differenzierte Ausformulierung der Promenade, die durch Höhenabstufungen vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser anbietet. 

Positiv hervorgehoben wird auch das Regenwasserkonzept, welches die notwendigen Retentionsflächen von Beginn an in die städtebauliche Struktur integriert. Die denkmalgeschütz-ten Bauten werden erhalten, die Erschließung folgt den Vorgaben der Auslobung, allerdings wird das Areal des WSA nur teilweise berücksichtigt. Die Realisierung des angedachten Kanals ist an dieser Stelle nicht realisierbar, allerdings sieht das Preisgericht ein großes Potential in einer Verlegung in südlicherer Lage. Diskutiert werden zudem die Möglichkeit einer baulichen Verdichtung und die Qualität der Silhouette, der im Bereich der südlichen Inselecke sowie im zentralen Bereich eine Überarbeitung guttun würde.

Insgesamt handelt es sich um eine Arbeit, die aus der landschaftlich besonderen Lage eine für den Ort prägende Struktur entwickelt. Diese Struktur kann in Bauabschnitten realisiert werden und kann aufgrund ihrer Robustheit zukünftige Entwicklungen integrieren, ohne dabei ihre spezifische Identität zu verlieren.
In Ergänzungen zu den Anmerkungen des Beurteilungstextes werden folgende Überarbeitungsempfehlungen formuliert:

  • Verlegung des Kanals im Bereich des WSA
  • Ausformulierung und Stärkung der südlichen Inselkante
  • Auslotung möglicher Verdichtungspotentiale mit dem Ziel die Anzahl der Wohneinheiten soweit zu erhöhen, dass eine angemessene Infrastruktur ermöglicht wird
  • Überarbeitung der Silhouette an der südlichen Inselecke durch Differenzierung in der Höhenentwicklung
  • Platzierung und Dimensionierung des Hochpunktes sowie des Kanaleinschnittes im Bereich des zentralen Bereiches, der eine zusätzliche Qualifizierung durch Gebäudekonfigurationen bedarf
  • größere typologische Durchmischung und größere Körnung im südlichen Gewerbegebiet
  • Weiterentwicklung der punktuellen Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit in eine Gesamtlösung auf das gesamte Quartier
  • Gewährleistung der Barrierefreiheit

Die Idee

In der nördlichen Hälfte der Kieler Förde besetzt Holtenau-Ost einen markanten Ort. Von Norden kommend, vorbei an Friedrichsort, weitet sich die Förde und ist in ihrer vollen Breite zu erleben. Die offene See verschwindet aus dem Sichtfeld. Der Blick richtet sich von da an nach Süden, auf die Stadt am Ende der Förde. Einen Hauch von weiter Welt bringen die ‚großen Pötte‘, die direkt vor der Nase in den Nord-Ostsee-Kanal einbiegen.

Die Schnittstelle zur Wasserkante wird an sonnigen Sommertagen zu einem der schönsten Orte am Meer. An kalt verregneten, windigen Wintertagen geht hier die Sonne spät auf und früh unter. Diese Ambivalenz bestimmt das Leben an der Küste und wird zum Ausgangspunkt der baulichen Neubesetzung des Standorts. Die gute Lage nutzen, Schnittstellen im Freiraum und Städtebau exponieren und gleichermaßen geschützte Räume für die Gemeinschaft im öffentlichen Raum schaffen, sind die entwurfsleitenden Anliegen des Beitrags. 

Für die Quartiersentwicklung ergibt sich die Aufgabe, die derzeitige, exterritoriale Lage, durch bessere Anbindungen und neue Angebote zur Integration bestehender, angrenzender Ortslagen aufzubrechen. Dies kann nur gelingen, wenn Holtenau-Ost als kompakter, eigenständiger Stadtteil mit hoher Strahlkraft entwickelt wird.

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Zwischen Fördehang und Küstenlinie
Der Fördehang begrenzt mit seiner dichten Bewaldung das Plangebiet nach Westen. Er schafft einerseits Distanz zu Holtenau und zum Flugplatz, bietet aber auch eine hohe naturräumliche Qualität und
Erholungsangebote. Zwischen Fördehang von Kaikante bietet die heutige Situation unterschiedlich geprägte Teilräume mit eigenständigen Begabungen, die mit der entwurflichen Übersetzung aufgegriffen werden.
 

Der ‚Strip‘: Wohnen an der Waldkante
Im Süden liegt zwischen Wald und Wasser ein schmaler Streifen, der heute u.a. vom Wasserschifffahrtsamt genutzt wird. Die historischen Gebäude am Hang und die Straße bilden ein Rückgrat, das im Entwurf aufgenommen wird. Hier entstehen zwei unterschiedliche Lagequalitäten: Nach vorn hin wohnt und lebt man mit Ausblick zum Wasser, in enger Verbindung zur Promenade. Die Baufelder liegen leicht erhöht als dezente Grenze zwischen öffentlichem und privaten Raum, aber auch als Hochwasserschutz. Zum Geesthang hin löst sich die Bebauung stärker auf und verzahnt sich mit dem Fördewald. Die Bestandsbauten am Waldrand bleiben in den Landschaftsraum integriert erhalten und werden als Orte der Gemeinschaft und der Freizeit weiter profiliert.

 
MFG aus Holtenau-Ost: gemischtes Quartier auf der Insel
Das größte Entwicklungspotenzial bietet der zentrale Bereich des MFG5- Geländes mit seinen offenen Flächen und großen Bauten. Hallen, Hangars oder ehemalige Bunker tragen von Beginn an zur Identitätsbildung bei und das neue Quartier nutzt mit der breiten Promenade die exponierte Lage zur Förde. Nach Süden entsteht eine Flaniermeile mit vorgelagertem, durch die Molen des Seebads geschütztem Kiesstrand, dem kleinen Hausstrand der Insel. Nach Osten an der Einfahrt in den Plüschowhafen legt die Fähre an. Der vorhandene Hangar wird zur Markthalle, die im Übergang zum Park verkehrsgünstig das lokale Versorgungsangebot bereitstellt. Dahinter entwickelt sich um einen geschützten Platz ein gemischtes Quartier, dass durch kompakte Baufeldern mit grünen Wohnhöfen geprägt und komplett auf Fußgänger und Radfahrer ausgerichtet ist. Der grüne Platz im Herzen der Insel schafft hohe Aufenthaltsqualität in geschützter Lage. Zwischen den Häusern bestimmen Erdgeschosszonen mit öffentlichkeitswirksamen Nutzungen den weitgehend KFZ-befreiten öffentlichen Raum.

 
Mit Blick aufs Wasser: Innovation - made in Holtenau
Der nördliche Teilraum atmet heute am deutlichsten den Geist der Kaserne. In einem rechtwinkligen System finden sich Kasernenbauten und Waldflecken, offene Stellflächen oder ein Exerzierplatz. Es besteht viel Freiheit für eine Neu-Formatierung als Gewerbestandort, der jedoch bestehende Bauten integrieren kann. Wir schlagen vor, den Standort als ‚Innovationscampus‘ zu entwickeln. Im Kontext einer vorgelagerten Meeresfarm nutzen kleinteilige Gewerbeformen die Wasserlage. In räumlicher Nähe zum Gebietseingang zum Schusterkrug mit seiner gewachsenen gewerblichen Struktur können sich großmaßstäblichere Betriebe ansiedeln. Mittig am Wasserplatz und am Hangar entsteht ein attraktives Angebot für Forschung und Entwicklung. Zum Park hin verlagert sich der Schwerpunkt hin zu Büros und nicht störenden Betrieben.

 
Ufer und Quartiere

Die drei unterschiedlich profilierten Teilquartiere korrespondieren über die durchlaufende Uferlinie miteinander. Das Ufer reagiert ortsbezogen durch eine differenzierte Programmierung und Gestaltung der
vorgelagerten Promenade und Wasserbereiche. Entwurfsleitendes Ziel ist es, Quartiere und Wasserlage in enge, erlebbare Beziehung zu setzen und barrierefreie, beiläufige Zugänge zu schaffen. Dies erfolgt über
Einbuchtungen in der ufernahe Zone, die als geschützte Bereiche für kleiner Freizeitboote genutzt werden können und mit den grünen ‚Parkfingern‘ korrespondieren. 

Die Kaikante am Plüschowhafen bleibt für die gewerbliche Nutzung als harte Kante erhalten. Hier werden auch die geschützten Bäume und die Gleisanlage integriert. In der Variante der bestandsorientierten Nutzung ergänzt eine Meeresfarm als produktiver aquatischer Bereich das gewerbliche Angebot auf dem Wasser. Die Promenade liegt hier im hochwassergeschützten Bereich.

Auf dem MFG5-Gelände schlagen wir eine urbane Wasserkante vor, die zugleich Hochwasserschutz leistet als auch Freizeitlandschaft mit Spiel- und Sportangeboten bereithält: Baden, Skaten oder Flanieren mit
Blick in Richtung Innenstadt und Einfahrt zum Nord-Ostseekanal. Ein kleines, gegen den Wellenschlag geschütztes Seebad besetzt die Promenade an der prominenten Südspitze.

Am ‚Strip‘, steht die Promenade in engem Wechselspiel mit der angrenzenden Bebauung. Die Wohnnutzungen können mit schwimmenden Gärten, Pontons oder Anlegern aufs Wasser erweitert werden. Die Promenade wird hier dichter an die Wasserlinie herangeführt und ermöglicht den niederschwelligen Zugang aufs Wasser. Im extremen Hochwasserfall übernimmt die grüne Böschung die Sicherung der ersten Häuserreihe am Wasser.


Wald- und Dünenpark
Der Wald- und Dünenpark ist das Rückgrat und Scharnier zwischen den neuen Stadtquartieren. Der Altbaumbestand des Fördehangs wird an den Rändern gestärkt und als ‚Dünenpark an das MFG5-Quartier
herangeführt. Er schafft einen besonderen Freiraumbezug für die angrenzenden sozialen und gemeinschaftsorientierten Angebote (z.B. Mobility-Hub, Kita, Nahversorgungseinrichtungen). Alle Teilquartiere leben von der Idee, „Landschaft zu atmen“: Die Landschaftselemente Wald und Wasser werden zum integralen Bestandteil der Quartiersbildung.

 
Erschließung
ÖV - Bus und BRT: Der Bus erschließt das Gebiet aus Holtenau von Süden kommend, wobei die Linienführung den Vorgaben der Auslobung folgt. Die Haltepunkte sind im Umfeld der Quartiersgaragen und öffentlichen Angebote verortet. Im Bereich des neuen Standorts des WSA kann der Übergang zwischen Bus und höherwertigem Angebot aus Tram oder BRT hergestellt werden, das von Westen ins Gebiet geführt wird. Im Gegensatz zum MIV ist es dem Bus gestattet, die Route des Parkboulevards im zentralen Abschnitt des unterirdischen Abwassersammelkanals zu nutzen und so das Inselquartier direkt zu bedienen. Die
öffentlichen Begegnungsräume sind für die Müllentsorgung und Andienung von Unterflursystemen ausgelegt.

Fuß- und Radverkehr
Der Boulevard bündelt auch den Langsamverkehr, der entlang des Parks direkt zum Insel-Quartier geführt wird. Im Straßenquerschnitt wird der Fuß- und Radverkehr mit eigenen Streifen geführt. In den untergeordneten Quartiersgassen werden alle Verkehrsarten im Mischverkehr organisiert. Als Anschluss an Holtenau werden die vorhandenen Waldwege wie z.B. der Ekenbrook ins Gebiet hinein verlängert.

MIV
Von Süden kommend liegt die Erschließung im Bereich der heutigen Sandstraße. Sie führt entlang der Waldkante bis zum Schnittpunkt der heutigen Feuerwehrrampe. Damit folgt die Straße für den
motorisierten Individualverkehr nicht durchgängig dem vorhandenen Abwassersammler, sondern wird im mittleren Abschnitt bereits westlich aus dem Gebiet abgeleitet. Der nördliche Teil der
Gebietserschließung nutzt den Anschlusspunkt Boelckstraße-Schusterkrug.

Ruhender Verkehr
Für den ruhenden Verkehr sind 5 Quartiersgaragen geplant. Sie sind entlang der Zufahrten positioniert, um den Autoverkehr möglichst früh abzufangen und bieten ausreichend Stellplätze für alle
Wohnquartierquartiere. Die MFG5-Insel ist als autofreies Quartier geplant. Zufahrtsmöglichkeiten bestehen lediglich für Lieferverkehr, Rettungsfahrzeuge und dezentrale, barrierefreie Stellplätze. Alle
Quartiersgaragen werden zu ‚urbanen Hubs‘ ausgebaut, die nicht nur Möbilitätsangebote abdecken, sondern weitere Programme wie Paketstationen, Sport, Dachgärten und Energieproduktion integrieren. Für den Gewerbebereich ist in geringem Umfang auch Parken auf den Parzellen möglich.

 
Phasen und Entwicklung
Für die Realisierung der Bauabschnitte ist die Umsetzung der Haupterschließung entscheidend. Diese ist in Verlängerung der Sandstraße im Süden weitgehend vorhanden, so dass die Bebauung voraussichtlich
von hier beginnen kann. Nach der möglichst frühzeitigen Verlegung des WSA kann dieser Entwicklungsschritt im Zusammenspiel mit dem ersten Abschnitt der Uferpromenade erfolgen.

Für die weitere Entwicklung wird die Haupterschließung von Westen realisiert. Zur Quartiersbildung ist die Mitte auf dem MFG5-Gelände mit wichtigen Versorgungsangeboten und Treffpunkten möglichst früh
umzusetzen, etwa durch die Umnutzung des Hangars als Markthalle. Als verbindender Dreh- und Angelpunkt aller Quartiere wird der Dünenpark frühzeitig aus den bestehenden Wald- und Wiesenflächen
entwickelt. Die Integration der großen Hallen verweist auf den industriellen Gebietscharakter und bietet Optionsräume für Pioniernutzungen. Im nördlichen Teil ist die Umsetzung der Grundstruktur entlang der
Erschließung der Wasserkante wesentlich. Ausgehend von diesen Linien kann sich die Baustruktur in Richtung des Fördehangs entwickeln. Im Norden ist der Erhalt einer großen Anzahl von Bestandsbauten
der Kaserne möglich. Über die Option einer Weiternutzung kann zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.

 
Energie und Versorgung
Als Klimahauptstadt verfolgt Kiel den Anspruch einer zukunftsgerichteten Energieversorgung. Alle Neubauten erfüllen einen hohen Wärmeschutzstandard und reduzieren den Energiebedarf auf ein
Minimum. Sie werden z.B. über die Dachnutzung für Solarenergie in den Produktionskreislauf integriert. Die Untergeschosse der Mobilitätsstationen können dazu die notwendigen Energiezentralen aufnehmen.
Modellprojekte für lokale und innovative Energiegewinnung z.B. durch Aquathermie und Wasserkraft können als Alleinstellungsmerkmal dienen und das Standortprofil stärken.

 
Klima-, wasser-, umwelt- und ressourcensensible Stadt am Wasser
Hierbei spielen lokale Kreisläufe eine zentrale Rolle. Neben der Nachnutzung von Teilen der bestehenden Infrastruktur und Wiederverwendung von Rückbaumaterialien besteht die Chance, für das neue
Stadtquartier das Prinzip der Kreislaufwirtschaft als Markenprofil der Klimahauptstadt Kiel zu schärfen. ‚Cradle to Cradle‘-Strategien, ein Regenwassermanagement, das Baufelder und öffentliche Räume in
Beziehung setzt, sowie die Stärkung biodiverser Netzwerke im bebauten Raum werden durch das vorliegende Konzept vorgedacht. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Schutz und der Entwicklung des
aquatischen Lebensraums. So stehen alle Qualifizierungsmaßnahmen der Ufertopografie in engem Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen bestehender Unterwasserbiotope. Neue Molen, Aufschüttungen,
Inseln und aufschwimmende Strukturen sind Katalysatoren der Anlagerung und Anreicherung des aquatischen Lebensraums.


Einzelpläne

Vogelperspektive - öffnet vergrößerte Ansicht
Entwurfsplan - öffnet vergrößerte Ansicht
Entwurfsplan - öffnet vergrößerte Ansicht
 
Visualisierung Strand - öffnet vergrößerte Ansicht
Vogelperspektive Ufer und Quartiere - öffnet vergrößerte Ansicht

Die anderen Wettbewerbsarbeiten

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