Wettbewerb Holstenstraße

Anerkennung - Wettbewerbsarbeit 1006

bauchplan ).( Part.m.b.B., München 

 
 
Übersichtsplan - öffnet vergrößerte Ansicht

Übersichtsplan

 

Die Idee

Es wird ein blau-grünes Bezugssystem geschaffen: Holstenstraße und Andreas-Gayk-Straße werden dabei als grünes, wo möglich baumbestandenes Infrastrukturband und zentrales Rückgrat ausgebildet, die Ost-West-Beziehungen als Wasserachsen. 

Im Bereich der neuen Haltestelle schiebt sich ein grüner Mobilitätshub in die Achse Stresemannplatz. 

Als Belag wird ein Betonsteinboden mit Natursteinvorsatz wie ein Schiffsboden von Fassade zu Fassade verlegt. Der Stadtboden ist im Bereich der Baumstandorte perforiert und grün durchwachsen. Der Stadtboden dient als “Schwamm” und sammelt und bündelt Niederschlagswasser, und gibt dieses zeitversetzt wieder ab. Durch Revitalisierung und Ergänzung vorhandener Brunnen werden Wasserachsen / Wassererlebnisse geschaffen.

 
< class="Accordion-header js-accordion-header">

Die Arbeit mit dem Titel „Cooling Kiel“ schlägt einen grünen Ansatz für die Umgestaltung der Freiräume vor. Der Entwurf sieht dabei ein blau-grünes Bezugssystem vor, welches die Holstenstraße und die Andreas-Gayk-Straße als baumbestandenes Infrastrukturband und zentrales Rückgrat ausbildet. Die Ost-West Beziehungen werden durch die Revitalisierung und Ergänzung vorhandener Brunnen als Wasserachsen entwickelt.

Ein grüner Mobilitätshub integriert die ÖPNV-Stationen und spitzt als neues Markenzeichen in die identitätsstiftende Blickachse des Stresemannplatzes.

Der sogenannte „intelligente Stadtboden“ mit dem vorgeschlagenen perforierten Belag stellt in Kombination mit den begrünten Baumscheiben einen wertvollen Beitrag zum Regenwassermanagement dar, weist jedoch gestalterische und funktionale Mängel auf.

Auch wird die Geste und dargestellte Anmutung des Holstenplatzes, der im Entwurf fast zum „Gartenplatz“ wird, faktisch aber ein urbaner und stark frequentierter Stadtplatz ist, in der Jury kontrovers diskutiert.

Insgesamt stellt die Arbeit mit ihrem Ansatz zur Schwammstadt einen wichtigen Beitrag zu zeitgenössischen und nachhaltigen Stadtentwicklung dar, kann jedoch auf Grund von gestalterischen und technischen Mängeln nicht überzeugen.


Einzelpläne

Übersicht gesamte Holstenstraße mit Asmus-Bremer-Platz - öffnet vergrößerte Ansicht
Südlicher Holstenplatz und Stresemannplatz, Plan und Visualisierung - öffnet vergrößerte Ansicht
Nördlicher Holstenplatz und Schevenbrücke, Plan und Visualisierungen - öffnet vergrößerte Ansicht
 
Nördlicher Holstenplatz und Schevenbrücke und Heinrich-Ehmsen-Platz; Plan, Visualisierungen, Schnittansicht - öffnet vergrößerte Ansicht
Übersichtspläne und Schnittansichten - öffnet vergrößerte Ansicht
Obere Holstenstraße, Plan und Visualisierungen - öffnet vergrößerte Ansicht

Die anderen Wettbewerbsarbeiten

01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11