Für Kiel und die Welt

Veranstaltung - Wer? Wie? Was? Kommunalpolitik in Kiel

7. Februar 2019, 17 Uhr, Atelierhaus im Anscharpark, Heiligendammer Straße 15, 24106 Kiel

Ein kleiner Wegweiser durch das Labyrinth der kommunalen Parlamentsarbeit

Gemeinsame Veranstaltung des Büros des Stadtpräsidenten der Landeshauptstadt Kiel und der Heinrich Böll Stiftung Schleswig - Holstein.

Zur aktiven Mitgestaltung einer Stadtgesellschaft und Stadtentwicklung sind bürgerschaftliches Engagement und eine breite Partizipation an politischen Entscheidungsprozessen unverzichtbar.

Allerdings sind die Aufgaben und Funktionen der Kommunalpolitik und –verwaltung auch ganz schön komplex.

Das Seminar möchte daher für Bürger*innen, NGO-Vertreter*innen, Student*innen und alle Interessierten einen Überblick darüber vermitteln wie Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung funktionieren und wie zivilgesellschaftliche Gruppen oder auch Einzelpersonen auf kommunale Entscheidungsprozesse Einfluss nehmen können.

Unter dem Titel „Wer? Wie? Was? Kommunalpolitik in Kiel. Ein kleiner Wegweiser durch das Labyrinth der kommunalen Parlamentsarbeit.“ informieren wir Sie über Möglichkeiten und Grenzen der Kommunalpolitik, über Arbeitsweisen und Instrumente von Politik und Verwaltung in Kiel und über mögliche Rahmen und Unterstützung für zivilgesellschaftliches Engagement.

Wir haben Gesprächspartner*innen aus Politik und Verwaltung eingeladen und schaffen Räume für gegenseitiges Kennenlernen und Erfahrungsaustausch.


Vorläufiges Programm

17 Uhr
Begrüßung
- Stadtpräsident Hans-Werner Tovar und Vertreter*in der Heinrich  Böll Stiftung Schleswig - Holstein

17.05 Uhr
Moderiertes Gespräch
zwischen Stadtpräsident Hans-Werner Tovar;  dem Vorsitzenden des Jungen Rates Kiel Özgürcan Baş sowie Christine Ax vom Kieler Ernährungsrat über die persönliche Motivation, Kommunalpolitik zu machen bzw. sich einzumischen

17.30 Uhr
Kommunale Abläufe in der Praxis:

  • Aufgaben der Ratsversammlung - Stefanie Skuppin, Leiterin des Büros des Stadtpräsidenten
  • Fragen aus dem Publikum
  • Aufgaben der Fachausschüsse und Ortsbeiräte - Ute Heinecke, Büro des Stadtpräsidenten
  • Fragen aus dem Publikum

18.10 Uhr
Pause mit Imbiss
 

18.40 Uhr

  • Überblick Inhalte der städtischen Arbeit und kommunale Förderprogramme für zivilgesellschaftliches Engagement - Frauke Wiprich, Büro des Stadtpräsidenten
  • Fragen aus dem Publikum

19 Uhr

  • „Butter bei die Beteiligung“ - Bettina Koch, Leiterin der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung
  • Fragen aus dem Publikum

19.30 Uhr 

Beiträge, Fragen, Vorschläge - die Zivilgesellschaft hat das Wort

20 Uhr
Ende


Moderation: Heino Schomaker, Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an:

Julica Voigt, Heinrich Böll Stiftung,   oder

Frauke Wiprich, Landeshauptstadt Kiel,  


Die Veranstaltung ist leider schon ausgebucht

Aufgrund der großen Nachfrage sind bereits alle Plätze für das Seminar vergeben und eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

Wir freuen uns über das große Interesse und werden möglichst bald ein weiteres Seminar zu dem Thema anbieten.  


Hintergrundinformationen

Demokratie – also die verbindliche Zusicherung von Freiheit, Gleichheit, Sicherheit und Menschenwürde – kann es nur dort geben, wo sich Menschen aktiv und engagiert für diese Werte einsetzen; dort, wo Bürger*innen sich aktiv an gesellschaftlichen Diskursen und politischen Entscheidungen beteiligen, gegen Fehlentwicklungen und Missstände eintreten, ihre Anliegen formulieren und ihre Kompetenzen in die Lösung von Problemen einbringen.

Das gilt für alle gesellschaftlichen Bereiche – von der Politik über Wissenschaft und Bildung bis zur Wirtschaft - und das gilt für alle politischen Ebenen – von der Kommunal- bis zur Weltpolitik.

Ebenso vielfältig sind die Formen zivilgesellschaftlichen Engagements. Sie reichen von der Mitarbeit in Initiativen, Organisationen und Verbänden über Beteiligung in Bürger*innenforen und konkreten Projekten bis hin zu Demonstrationen und zivilem Ungehorsam.

Die Kommune als unmittelbares Lebensumfeld ist für viele Menschen ein besonders attraktiver Ort, demokratisches Engagement zu entfalten und zu leben. Hier können Möglichkeiten und Ergebnisse des eigenen Einsatzes unmittelbar erlebt werden.

Die vielfältigen Kenntnisse, Erfahrungen und Zielsetzungen von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen können in den Städten und Kommunen wichtige Impulse für notwendige Entwicklungen geben, Interessen kenntlich und Kompetenzen wirksam machen. Das qualifiziert sowohl Arbeits- und Entscheidungsprozesse als auch deren Ergebnisse. Und kommunales Engagement kann immer auch ein kleiner Beitrag zu einer besseren Welt sein.

Zivilgesellschaftliches Engagement in der Kommune hat aber immer auch Voraussetzungen: Die Akteur*innen müssen über Kenntnisse und Handwerkzeug verfügen. 


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Kontakt

Stefanie Skuppin
Leiterin des Büros des Stadtpräsidenten

0431 901-3040


 
Frauke Wiprich
Koordinatorin kommunale Entwicklungspolitik

0431 901-2504