PORTRAITS STADTPRÄSIDENT*INNENMax Schmidt
Gemalt von
Carl Lambertz
Anfang der 50er Jahre
Öl auf Leinwand
72 x 99 cm
Das Portrait hängt in der Galerie vor dem Ratssaal des Rathauses.
Der Portraitierte: Max Schmidt
Stadtpräsident Max Schmidt
Amtszeit 1951 - 1955
Der Künstler: Carl Lambertz
Carl Lambertz, geboren 29. März 1910 Düsseldorf, gestorben 27. Februar 1996 Groß Wittensee
1925-1929 Lehre als Kirchenmaler, gleichzeitig Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf.
1935 wegen seines politischen und künstlerischen Engagements in der NS-Zeit verhaftet; nach Verhören und Folterung zehn Monate Einzelhaft wegen Landesverrats. Er behielt aus dieser Zeit traumatische Angstzustände zurück.
1936-1941 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf.
1941 erste Bildankäufe durch staatliche Stellen. Gleichzeitig wurde er für wieder "wehrwürdig" erklärt und zur Marine nach Schleswig-Holstein eingezogen. 1942 Zerstörung des Ateliers durch Bombenangriff und Verlust fast aller Arbeiten.
Ab 1946 freischaffender Maler und Grafiker, 1951 Vorsitz des Schleswig-Holsteinischen Künstlerbundes, dessen Zusammenschluss mit dem Landesberufsverband er 1956 erreichte. Mitbegründer der Gruppe 56 in Schleswig-Holstein. Lehrtätigkeit an Volkshochschulen, 1963 Lehrauftrag an der Muthesius-Werkkunstschule Kiel.
1972 zweite Ehe mit seiner langjährigen Arbeits- und Lebenspartnerin Maria Reese.
"Surreal-poetische, später träumerisch-fantasievolle Arbeiten, in denen Zeitkritik ironisch gebrochen durchscheint." (Museum Eckernförde , September 2009)
Weiterführende Literatur
Literatur zu Stadtpräsident Max Schmidt finden Sie in seiner Biografie.
Literatur zu Carl Lambertz
- Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon (Niebüll 2005)
- Hoyer, Karl-Heinz: Carl Lambertz (Rendsburg o.J. (1985))