Der Stadtteil
Mettenhof

Einleitung, Bildergalerie und detaillierte Infos zum Stadtteil Mettenhof

Der Stadtteil Mettenhof liegt circa 6,5 Kilometer westlich des Zentrums der Landeshauptstadt Kiel und ist durch sein attraktives Einzelhandelszentrum eigenständig. Durch diese Randlage ist Mettenhof eine eigene kleine überschaubare Gemeinschaft ähnlich einer Kleinstadt.

Die soziale Infrastruktur ist durch ein gut funktionierendes Netzwerk im Bereich der professionellen Einrichtungen sowie durch ein großes ehrenamtliches Engagement gekennzeichnet.

Im Stadtteil sind über 100 Institutionen, Vereine, Verbände, Gremien und ehrenamtliche Angebote vorhanden, die das soziale und kulturelle Zusammenleben auf vielfältige Weise gestalten und unterstützen.

Zudem liegt der Stadtteil in der Nähe attraktiver Naherholungsgebiete, wie beispielsweise dem Domänental, dem Russeer Gehege oder dem Rothen Teich. 

Mettenhofer Anblicke
Mettenhof, Luftaufnahme
Mettenhof aus der Luft
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Rapsfeld mit Mettenhofer Häusern im Hintergrund
Mettenhofer Mai
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Fußballfeld im Freizeit- und Bewegungspark
Freizeit- und Bewegungspark am Heidenberger Teich
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Heidenberger Teich mit Modellbooten
Nahe Erholung am Heidenberger Teich
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Thorwaldsenpfad mit frisch gepflanzten Bäumen
Neu gestaltet: der Thorwaldsenpfad
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Überdachter Reitplatz des Kinder- und Jugendbauernhofs
Reitplatz des Kinder- und Jugendbauernhofs
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BMX-Fahrer springt über eine Erdrampe
BMX-Bahn im Sport- und Bewegungspark
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Ein junger Stadtteil

Mettenhof feierte 2015 sein 50-jähriges Stadtteiljubiläum und kann somit als noch sehr junger Stadtteil nicht auf gewachsene Stadtteilstrukturen zurückgreifen. Mettenhof ist eine klassisch monostrukturierte Großwohnsiedlung der 60er und 70er Jahre.

Mit seinen ca. 20.000 Einwohner*innen ist Mettenhof der bevölkerungsreichste Stadtteil Kiels. Auffallend ist die besonders junge Altersstruktur der Bewohner*innen, hier leben die meisten Kinder und Jugendlichen Kiels.

Mettenhof ist ebenso durch einen hohen Anteil an Migrant*innen charakterisiert und im Vergleich zur Gesamtstadt Kiel in überdurchschnittlichem Maß von Arbeitslosigkeit und einer hohen Armutsdichte, insbesondere im Bereich der Kinderarmut betroffen. 

Entwicklung durch Engagement

Leider begründen diese Faktoren nach wie vor oftmals Vorurteile gegenüber dem Stadtteil. Das daraus resultierende negative Image wie auch die erlebte Armut führen bei vielen Bewohner*innen zu einem Gefühl der Stigmatisierung und des gesellschaftlichen Ausschlusses.

Dabei hat sich der Stadtteil, trotz der teilweise schwierigen Rahmenbedingungen, innerhalb der letzten 15 Jahre in vielen Bereichen sehr positiv entwickelt.

Hierzu hat vor allem das gemeinsame Engagement aller Beteiligten - der Landeshauptstadt Kiel, der Mettenhofer Wohnungswirtschaft, der politischen Vertreter*innen und der sozialen Organisationen des Stadtteils, der Polizei vor Ort, des Stadtteilbüros und nicht zuletzt der Bewohner*Innen selbst - beigetragen. 

Das alles ist typisch Mettenhof


Soziale Stadt brachte Mettenhof nach vorn

Ein wesentlicher Motor und professioneller und flankierender Rahmen für diese Entwicklung war dabei die Aufnahme Mettenhofs in das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt von Januar 1999 bis Dezember 2012.

Wohnumfeld aufwerten, Vernetzungen schaffen, Projekte auf den Weg bringen, Infrastruktur ausbauen, Image verbessern und vor allem die Menschen vor Ort beteiligen und dadurch mitnehmen auf den Weg in eine bessere Zukunft. Dies alles war die Zielsetzung der Sozialen Stadt.

Heute - nach der Sozialen Stadt - liegt die Kriminalitätsrate unterhalb des Kieler Durchschnitts, die Vielfalt der sozialen und kulturellen Angebote hat sich deutlich ausgeweitet und die vorhandene Vernetzungsstruktur im Stadtteil sucht ihresgleichen. 


Städtebau und Stadtteilbüro

24 Baumaßnahmen der Sozialen Stadt für über acht Millionen Euro haben den Stadtteil maßgeblich städtebaulich aufgewertet. Zusätzlich wurden weitere 580.000 Euro für nicht-bauliche Maßnahmen des Programmteils „Modellvorhaben“ zur Verfügung gestellt.

Zum Förderprogramm gehörte ebenso die Implementierung eines Stadtteilmanagements vor Ort, das mit weiteren 1,5 Millionen Euro durch die Soziale Stadt finanziert wurde. Diese Aufgabe übernahm das Stadtteilbüro Mettenhof, das die Umsetzung des Programms von Januar 2000 bis Dezember 2012 begleitete, koordinierte und moderierte. Das Stadtteilbüro konnte ergänzend weitere Stiftungsmittel, Spenden und anderweitige Ressourcen für Stadtteilprojekte in Höhe von mehr als 800.000 Euro akquirieren.

Weitere Informationen zum ehemaligen Fördergebiet Mettenhof mit den durchgeführten Baumaßnahmen und weiteren Projekten erhalten Sie auch in der Broschüre „Mettenhof - ein Stadtteil im Aufbruch“.

Aufgrund der zentralen und bedeutenden Funktion des Stadtteilmanagements erfolgte nach Auslaufen der Förderung der politische Beschluss, das Stadtteilmanagement für Mettenhof auch weiterhin fortzusetzen und in die städtische Trägerschaft zu überführen. Somit ist das Stadtteilbüro Mettenhof seit Juli 2012 bei der Landeshauptstadt Kiel im Amt für Wohnen und Grundsicherung angesiedelt und wird durch städtische Mittel finanziert.


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Kontakt

Melanie Begenat und Claudia Fröhlich auf einer Schaukel

Stadtteilbüro Mettenhof
Bergenring 30 
24109 Kiel




Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung