Homestory Deutschland - Schwarze Biographien in Geschichte und Gegenwart

Besuchszeiten (z.B. für Schulklassen) nach Absprache auch individuell möglich: info@homestory-kiel.org

Im Archiv - Diese Ausstellung lief vom
16. Oktober 2019  bis  27. Oktober 2019

Pop Up Pavillon

Alter Markt 17, 24103 Kiel


Mehr Infos

Die Ausstellung Homestory Deutschland wurde konzipiert von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD-Bund e.V.)
Weitere Infos unter: https://www.homestory-deutschland.de/

Seit vielen Jahrhunderten leben Schwarze Menschen in Deutschland, auch in Kiel. Viele besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit und dennoch wird ihnen in diesem Land tagtäglich ihre deutsche Identität abgesprochen. Während sie in der offiziellen Geschichtsschreibung kaum auftauchen, dominieren in öffentlichen Meinungen zumeist stereotype Klischees. Die Ausstellung „Homestory Deutschland“ hinterfragt diese Zustände und porträtiert die Lebenswege von 27 Schwarzen deutschen Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten. Es werden sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch Frauen und Männer „aus der Nachbarschaft“ gezeigt. Schwarze Perspektiven, Beiträge und Verdienste erfahren dabei eine besondere Würdigung, welche verdeutlicht, dass diese schon seit langem ein fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft und Geschichte sind.

Begleitet wird die Ausstellung in Kiel von einem Rahmenprogramm aus Lesungen, Filmen, Diskussionen und Konzerten, das sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Geschichten und Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in Deutschland beschäftigt.

Wir laden alle Kieler*innen und Interessierten ein, die Ausstellung sowie die Begleitveranstaltungen zu besuchen und sich mit der Geschichte, der Präsenz und dem Wirken von Schwarzen Menschen in Deutschland auseinanderzusetzen.

Organisiert wird die Ausstellung und das Programm von verschiedenen Gruppen und Initiativen aus Kiel, wie dem Kollektiv Afrodeutscher Frauen* , Kiel Postkolonial , der Zentralen Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen e.V., dem Projekt DISSkriminierung und dem Netzwerk antirassisische Aktion. Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig seit Ende letzten Jahres und ist aus einer Veranstaltungsreihe "Gegen das koloniale Vergessen" aus dem Jahr 2018 hervorgegangen, die sich dem deutschen Kolonialimus und dem Genozid an den Ovaherero und Nama widmete.

Begleitet wird das aktuelle Projekt durch die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e.V., ermöglicht und finanziell unterstützt wird es durch den Zusammenschluss afrodeutscher Vereine Schleswig-Holstein, die Rosa-Luxemburg Stiftung SH, der Heinrich Böll-Stiftung SH, den Förderfonds "Zusammenhalt stärken - Teilhabe sichern" der Landeshauptstadt Kiel sowie durch das Bundesprogramm "Demokratie Leben!".

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Veranstalter

Projekt KOALA
-gefördert durch Aktion Mensch-

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Quelle

Landeshauptstadt Kiel