Ausstellungen: "Leben auf der Flucht" und "Sooq Aljomaa - Friday Market in Libya"

Die Ausstellung „Leben auf der Flucht“ widmet sich dem Phänomen der Migration nach Europa, und in der Street Photography Ausstellung „Friday Market in Tripoli“ zeigt Ahmed Barudi alltägliche Momentaufnahmen von dem Wochenmarkt „Souq Aljuma“ in Tripolis.

Im Archiv - Diese Ausstellung lief vom
15. Februar 2020  bis   1. März 2020

Atelierhaus im Anscharpark

Heiligendammer Straße 15, 24106 Kiel


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„Leben auf der Flucht“

Die Ausstellung „Leben auf der Flucht“ widmet sich dem Phänomen der Migration nach Europa und den Strukturen die sich seit 2015 gebildet haben. Durch den Krieg in Syrien, der wirtschaftlichen Perspektivlosigkeit in Afghanistan oder in Westafrika verlassen weiterhin viele Menschen ihre Heimat. Entlang der Fluchtrouten sind inzwischen Schmugglernetzwerke und Geschäftsmodelle entstanden. Auf der östlichen Mittelmeerroute gibt es Flüchtlingslager durch staatliche Strukturen und private Helfer. In Agadez, Tripoli und den Routen durch den Sudan, Tschad und über das Mittelmeer sind Schmuggler und Milizen die einzigen Autoritäten.

Die Fotografen Marcus Rhinelander, Antonia Zennaro, Daniel Etter, Taha Jawashi und der Journalist Mirco Keilberth geben mit ihren Bildern und begleitenden Texten Einblicke in die Welt derjenigen, die sich auf den Weg in ein neues Leben gemacht haben. Die Ausstellung „Leben auf der Flucht“ lässt auch diejenigen zu Wort kommen, die sich für Migranten*innen engagieren und die Zustände in Libyen, Tunesien und Bosnien-Herzegowina kritisieren.

Die Wanderausstellung ist eine Plattform für Debatten und Strategien eines Phänomens, das seit 2015 auch den innenpolitischen Diskurs in Deutschland mitbestimmt.


„Sooq Aljomaa - Friday Market in Libya”

Ahmed Barudi, Mitgründer von Dwaya, ist für die Außendarstellung und Organisation der derzeit wichtigsten Künstlergruppe in Tripolis verantwortlich. Street Photography zeigt für Barudi das Einfangen eines menschlichen Gefühls und die Fotografie eines Menschen in seiner Umgebung, als Bewohner. Durch die Linse und das Auge des Fotografen wird beides reflektiert. Das, was gesehen wird und das, was derjenige fühlt.
“And at the end of every Friday, some would have gained what others lost and some would have taken what others left”, beschreibt Ahmed Barudi. In seiner Street Photography Ausstellung „Friday Market in Tripoli“ zeigt er alltägliche Momentaufnahmen von dem Wochenmarkt „Souq Aljuma“ in Tripolis. Barudi beschreibt den Wochenmarkt als Ort, an dem Menschen, Tiere und Dinge zusammenkommen, jede*r mit eigener individueller Geschichte.



Veranstalter

Heinrich-Böll-Stiftung SH

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Quelle

Landeshauptstadt Kiel