Heinrich Ehmsen - Gemälde aus dem Stiftungsbestand

Wegen der derzeitigen Infektionslage ist die Stadtgalerie Kiel leider vorerst bis einschließlich 10. April 2020 geschlossen und die Ausstellung kann nicht besucht werden.

Im Archiv - Diese Ausstellung lief vom
21. April 2020  bis   6. September 2020

Stadtgalerie Kiel

Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel

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Neben Sonderausstellungen mit thematischen Bezügen zum Werk von Heinrich Ehmsen wird in den der Heinrich-Ehmsen-Stiftung vorbehaltenen Ausstellungsräumen in der Stadtgalerie Kiel regelmäßig der Werkbestand der Stiftung präsentiert.

Heinrich Ehmsen wurde am 9. August 1886 in Kiel geboren. Nach seinem Studium bei J. L. M. Lauweriks und Peter Behrens an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule (1906 – 1910) und einem kurzen Parisaufenthalt (1910 – 1911) war er von 1911 – 1928 in München ansässig, unterbrochen von seiner Dienstzeit als Soldat im 1. Weltkrieg. Er wurde Augenzeuge der Münchner Räterepublik und ihrer Niederschlagung, die ein zentrales Thema in seiner künstlerischen Produktion darstellt. 1929 siedelte Ehmsen nach Berlin über, 1932 hielt er sich für neun Monate in der Sowjetunion auf; 1937 wurden seine Bilder in der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Von 1945 – 1949 war er stellvertretender Direktor der Akademie der Künste in Berlin-Charlottenburg, die er zusammen mit Karl Hofer neu begründet hatte. Aufgrund seines Engagements für den Weltfriedenskongress wurde Ehmsen 1949 aus allen Ämtern entlassen. Er entschied sich 1950 für die Übersiedlung nach Ost-Berlin, wo ihm die Leitung eines Meisterateliers an der dortigen Akademie der Künste der DDR angeboten wurde. 1964 starb Ehmsen am 6. Mai in Ost-Berlin.

Abb.: Tierbild V (Hyänen), Heinrich Ehmsen, 1954

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Quelle

Landeshauptstadt Kiel