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Antrag der SSW-Ratsfraktion - 0698/2024-01
Grunddaten
- Betreff:
-
Solarenergie auf Dächern etc.
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der SSW-Ratsfraktion
- Federführend:
- SSW-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität
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Vorberatung
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Sep 3, 2024
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Erledigt
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Bauausschuss
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Vorberatung
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Sep 5, 2024
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Sep 19, 2024
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Antrag
Zur Erreichung der Klimaneutralität im Jahre 2035 und in der Ergänzung zu Projekten wie dem Solarpark am Holtenauer Flughafen (Drs. 0625/2024) soll die Verwaltung
- dezentrale und kleinräumliche Photovoltaik (PV) -Anlagen an geeigneten Stellen im Stadtgebiet installieren; sowohl an öffentlichen Gebäuden, als auch an geeigneten Freiflächen sowie an anderen geeigneten Strukturen im städtischen Eigentum.
- prüfen, wie die in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Kiel liegenden bürokratischen Hürden für Immobilieneigentümer*innen und Mieter*innen, die eigene PV-Anlagen auf ihren Gebäuden anbringen möchten, so weit wie möglich senken gesenkt werden können und auch, wie im Bereich Denkmalschutz noch großzügiger verfahren werden kann als bisher.
- prüfen, wie das Dach des Alten Rathauses möglichst zeitnah mit PV-Anlagen versehen werden kann.
Ziel muss sein, dass PV-Anlagen im Kieler Stadtbild zur Regel werden und nicht mehr nur eine Ausnahme darstellen.
Sachverhalt/Begründung
Solarenergie muss eine der Antworten der Landeshauptstadt Kiel auf die Frage nach klimaneutraler Energieerzeugung sein. Aus diesem Grund ist der Ausbau von PV-Anlagen durch die Landeshauptstadt – sowohl in Eigenregie als auch über den Rückbau bürokratischer Hürden und den Fokus der Verwaltungsarbeit auf die Ermöglichung privater Ausbauprojekte – entschieden voranzutreiben. Der Ausbau soll dabei nicht nur auf Gebäude beschränkt sein, sondern auch andere bauliche Strukturen sowie auch Freiflächen miteinbeziehen.
Gleichzeitig sind auch denkmalschutzrechtliche Beschränkungen möglichst wenig restriktiv auszulegen. Wenn beispielsweise auf Industrieanlagen in Friedrichsort wegen Bedenken des Denkmalschutzes nicht für PV-Anlagen freigegeben werden können, sendet das Signale an die Stadtgesellschaft und an private sowie auch wirtschaftlich tätige Vorhabenträger*innen, die die Durchsetzung eigener Projekte hemmen.