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03.09.2019 - 8.8.2 Alternativantrag zur Drs. 0734/2019 „Feuerwerke ganzheitlich betrachten und begrenzen“, TOP 8.8 der Sitzung des Ausschusses für Inneres und Umwelt ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.8.2
- Zusätze:
- Ratsherr Arend, SPD-RatsfraktionRatsherr Krumbeck, Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENBürgerliches Mitglied Dirk Becker
- Gremium:
- Innen- und Umweltausschuss
- Datum:
- Di., 03.09.2019
- Status:
- gemischt (Niederschrift zur Kenntnis genommen und Sitzung abgeschlossen)
- Beratung:
- öffentlich
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- FDP-Ratsfraktion
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Die Angelegenheit wird erörtert.
Beschluss:
1. Die Ratsversammlung beauftragt die Verwaltung ein Konzept für ein zentrales Stadt-Feuerwerk zum Jahreswechsel in Kiel zu erarbeiten.
Das Konzept soll folgende Punkte umfassen:
- Möglichkeiten zur Erarbeitung und Darstellung einer Show aus Feuerwerk und La- sern.
- Auswahl einer Örtlichkeit, die von möglichst vielen Punkten der Stadt einzusehen ist. Alternativ wären mehrere Stadt-Feuerwerke innerhalb Kiels zu prüfen.
- Sicherheitsrelevante Fragestellungen durch mögliche Menschenansammlungen
- Berücksichtigung der verkehrlichen Anbindung durch den ÖPNV
- Darstellung der Kosten und Möglichkeiten der Finanzierung
- Möglichkeit der Evaluation im Nachgang des Feuerwerks
Das Konzept ist der Ratsversammlung als Beschlussvorlage im ersten Quartal 2020 vorzulegen.
2. Die Stadtverwaltung wird beauftragt eine Aufklärungskampagne zu entwickeln, welche die Bürgerinnen und Bürger über die Folgen von Feuerwerken mit pyrotechnischen Erzeugnissen für die Umwelt aufklärt.
Die Schulen, Vereine, Organisationen und Verbände sind in die Kampagne mit einzubeziehen. Die Kosten für die Aufklärungskampagne werden dargestellt.
3. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob das Feuerwerk zum Abschluss der Kieler Woche teilweise oder ganz durch moderne Event-Kunst ersetzt werden kann. Dazu kann zum Beispiel eine Lichtshow mit Lasern gehören oder ein Konzept, das an verschiedenen Standorten an und auf der Förde eine Show mittels Projectionmapping umsetzt. Ebenso wären Artistik und andere Formen denkbar.
Kosten und Konzeptvorschläge sind der Ratsversammlung im ersten Quartal 2020 vorzulegen.
Bei der Bearbeitung der Punkte 1. und 3. sollen die Medienproduktion und -Kunst Studiengänge der Fachhochschule Kiel und die Muthesius Kunsthochschule mit einbezogen werden.