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ALLRIS - Auszug

13.09.2023 - 5 Vorstellung des Bebauungsplane-Vorentwurfs "1039 Sporthalle Klein-Kielstein"

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Knud Baudewig – Stadtplanungsamt - stellt den Vorentwurf vor. Stefan Saleh – Immobilienwirtschaft berichtet zunächst, dass der Bedarf in 2021 neu ermittelt wurde. Danach werden sechs Hallenteile benötigt. Der einzige mögliche Standort sei der Bolzplatz am Westring, die Parkplatzfläche sei nicht betroffen. Als Ersatzstandort für den Bolzplatz wurde eine Fläche an der Hebbelschule gefunden. Die Fertigstellung des Bolzplatzes ist für Mitte 2024 geplant. Die Baumaßnahmen am jetzigen Bolzplatz schließen sich erst dann an.

Knud Baudewig erläutert, dass bisher dort kein Planungsrecht vorhanden sei, weshalb ein B-Plan nötig sei. Dieser liege jetzt öffentlich aus. Parallel werde der notwendige F-Plan geändert. Wichtige Aspekte sind Schallschutz, Entwässerung und Bodenschutz. Voraussichtlich 2026 werde die Sporthalle fertig werden. Herausforderungen seien der Denkmalschutz Richtung Marineviertel und die zu schützende Platanen-Baumreihe zum Westring.  Die Parkplätze für die Halle sind am RBZ bereits vorhanden.

Dr. Dieter Hartwig – Beirat für Senior*innen – protestiert gegen die geplante Lage des neuen Bolzplatzes, da diese viel zu weit entfernt von dem jetzigen Einzugsbereich sei. Er schlägt stattdessen eine freie Fläche nahe dem Sportinstitut vor, die nach Auskunft von Stefan Saleh aber nicht im Eigentum der Stadt stehe.

Auf Nachfrage von Christina Lerch erläutert Stefan Saleh, dass der Bedarf schon lange bekannt sei, da der Unterricht teilweise seit Langem ausgelagert werden müsse. Die neue Halle werde kostenfrei von Vereinen nutzbar sein.

Stefan Saleh beschreibt den Neubau: es soll eine Doppelstock-Zweifach-Halle mit 1.500 qm überbauter Fläche gebaut werden. Dafür müssen 40 Kfz-Plätze baurechtlich nachgewiesen werden, die aber bereits in der RBZ-Parkpalette vorhanden sind. 99 Fahrradstellplätze kommen neu hinzu. Es ist ein Gründach mit PV-Anlage geplant. Die Größe der Halle ist nach den Sportfeldern für z. B. Handball orientiert, wonach eine Raumhöhe von 7 Meter notwendig ist. Die benachbarte Kleingartenanlage ist von dem Bau nicht betroffen. Die Halle wird zum Teil in den Boden abgesenkt und dann auch im 2. Stock nutzbar. Der jetzige Parkplatz bleibt unverändert. Bezüglich des Schallschutzes ist eine Lüftungsanlage geplant, so dass die Hallenfenster geschlossen bleiben, was für die Nachbarschaft ruhiger wird als während der Bolzplatznutzung. Es werden dann zwei Etagen mit je 30 Schüler*innen pro Hallenteil nutzbar sein.

Auf Nachfrage des Vorsitzenden erläutert Stefan Saleh, dass ein Bolzplatz oben auf dem Hallendach vor allem aus Statikgründen nicht möglich sei, aber auch das Gründach mit der PV-Anlage müssten dann entfallen.

Weiter wird erläutert, dass die Barrierefreiheit durch einen Aufzug im Eingangsbereich und auch im Umkleide- und WC-Bereich gewährleistet wird. Die Unisex-Toiletten seien variabel nutzbar.

Drei kleine Bäume müssen für den Bau weichen.

Auf Nachfrage eines Bürgers, ob bei den Duschen eine Wärmerückgewinnung des Brauchwassers angedacht sei, wird erläutert, dass aus den bisherigen Erfahrungen mehr von Vereinssportler*innen als von Schüler*innen geduscht werde, so dass dieser Aspekt zu vernachlässigen sei.

 

Gesamtkosten in Höhe von 17 Mio. Euro sind geplant. Der Plan ist aber z. B. bezüglich der Fassadengestaltung noch nicht abgeschlossen.

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Zur weiteren Veranlassung: Immobilienwirtschaft, Stadtplanungsamt