Bürgermeisterin Renate Treutel stellt dar, dass die Jugendhilfe bei der Unterbringung bundesweit an ihre Grenzen gerate. Auch in der Landeshauptstadt Kiel spitze sich die Lage zu. Es gebe höhere Fallzahlen (20% mehr Inobhutnahmen) und überaus herausfordernde Einzelfälle. Ein großes Problem seien die fehlenden Unterbringungsplätze. Des Weiteren sei auch im Bereich der Jugendhilfe ein enormer Fachkräftemangel zu verzeichnen. Sie berichtet ferner davon, dass der Oberbürgermeister und sie selbst am heutigen Tage eine Inobhutnahmestelle besucht hätten, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Bürgermeisterin Renate Treutel fragt an, ob Interesse bestehe, dass die Leitungsperson der Inobhutnahmestelle sowie Jochen Schepp (Jugendamt - Leitung der Abteilung Kinder- und Jugendhilfedienste) zu der Situation in der Inobhutnahme einmal mündlich in einer Ausschusssitzung berichten. Dieser Vorschlag wird begrüßt. Der Vorsitzende bittet jedoch darum, den Bericht in die Dezember-Sitzung zu integrieren, da im November die Haushaltsberatungen seien.

Zuständigkeit: Amt 54

Beschlussverfolgung: Dez. V