Stadtrat Gerwin Stöcken berichtet, dass sich Gaarden zum wichtigsten Handelsort für Drogenabhängige aus ganz Kiel und Umgebung entwickelt habe. Dies werde auch dadurch begünstigt, dass es in Gaarden mehrere Substitutionsärzte mit einem großen Einzugsbereich gebe, wodurch viele Drogenabhängige in den Stadtteil kämen. Eine verstärkte Dealerei mit und ein offener Konsum von Crack seien dort zu beobachten Die Kriminalitätsrate sei durch den Drogenhandel und Beschaffungskriminalität in Gaarden deutlich erhöht. Dadurch sei das Sicherheitsgefühl der Einwohner*innen beeinträchtigt.

 

Stadtrat Gerwin Stöcken führt weiter aus, dass die Verwaltung mit den in Gaarden aktiven Trägern in einer Konferenz Ende des Monats klären werde, ob zumindest für einen befristeten Zeitraum die Betreuung der Drogenabhängigen intensiviert werden könne, gegebenenfalls zulasten der aktuellen Maßnahmen. Ebenso würden bestimmte Immobilien und dort herrschende Strukturen verstärkt in den Blick genommen. Auch der Kommunale Ordnungsdienst patrouilliere verstärkt im Stadtteil. Um wirksam gegen die Dealer vorzugehen, sei ein stärkeres Engagement der Polizei notwendig. Er erklärt, dass Abstimmungsgespräche mit Polizei und Land auf allen Ebenen stattgefunden hätten und noch stattfinden würden. Ziel aller Maßnahmen sei, die Situation in Gaarden zum Besseren zu verändern.