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ALLRIS - Auszug

21.09.2017 - 13.6 Entscheidung zur zukünftigen Klärschlammverwertung

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss in der vom Hauptausschuss, Bauausschuss, Innen- und Umweltausschuss und Wirtschaftsausschuss am 07.09.2017 beschlossenen Fassung (Änderungen in Fettdruck):

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, vertiefende Gespräche mit HAMBURG-WASSER mit dem Ziel zu führen, die Möglichkeiten einer kommunalen Kooperation zur Klärschlammverwertung auszuloten. Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, die beigefügte Vereinbarung mit HAMBURG-WASSER abzuschließen.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, bzgl. der zukünftigen Verwertung des in der Landeshauptstadt Kiel anfallenden Klärschlamms eine Dienstleistungsausschreibung vorzubereiten.

 

  1. Bei Vorliegen einer Entscheidungsreife, spätestens im Januar 2018, wird die Verwaltung unverzüglich eine Beschlussvorlage über die zukünftige Verwertung des Kieler Klärschlamms einbringen, in der die Ergebnisse der beiden Varianten „Kommunale Kooperation“ und „Dienstleistungsausschreibung“ dargelegt werden.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt für die Abwägung zwischen den Varianten auch eine Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte (Ökobilanz der Varianten) vorzunehmen und diese darzustellen. Dabei sind die erheblichen Transportwege für die Klärschlammmengen und die damit verbundenen CO2- und Feinstaubbelastungen im Vergleich zu einer ortsnahen Verbrennung ebenso zu berücksichtigen wie die Emissionswerte der bestehenden Verbrennungsanlage in Hamburg im Vergleich zu einer neu zu bauenden Verbrennungslinie. Weiterhin sind die Möglichkeiten der Phosphorrückgewinnung zu berücksichtigen.
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Abstimmung:

Einstimmig beschlossen bei Enthaltung von Ratsherrn Regner

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Anlagen zur Drucksache