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03.05.2018 - 6.4 Solidarität mit den Holstein Women
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.4
- Zusätze:
- Ratsfrau Rudow, Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENHerr Hofmann, Ratsfraktion Die Linke
- Gremium:
- Ausschuss für Schule und Sport
- Datum:
- Do., 03.05.2018
- Status:
- gemischt (Niederschrift zur Kenntnis genommen und Sitzung abgeschlossen)
- Drucksache:
-
0421/2018 Solidarität mit den Holstein Women
- Beratung:
- öffentlich
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Ratsherr Frey (CDU) bittet um getrennte Abstimmung über die einzelnen Punkte des Antrages, zieht diesen Vorschlag aber vor der Abstimmung wieder zurück.
Ratsfrau Rudow (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erklärt, dass sie den zweiten Absatz des Alternativantrages zu Punkt 6.4.1 (Drs. 0422/2018) als neuen Punkt 4 übernehmen werde.
Auf Wunsch von Ratsfrau Friedrichs-Heinemann (SPD) wird die Sitzung für fünf Minuten unterbrochen.
Ratsfrau Friedrichs-Heinemann beantragt, im ergänzten Antrag den letzten Satz unter Punkt 3 zu streichen und die Fristsetzung im letzten Satz des Antrages zu streichen.
Ratsfrau Rudow übernimmt die angeregte Streichung der Worte „bis zur Sommerpause“, hält aber an ihrer Formulierung unter Punkt 3 fest.
Abstimmung über den Änderungsantrag von Ratsfrau Friedrichs-Heinemann zu Punkt 3:
Ja-Stimmen: SPD, CDU, SSW, FDP
Nein-Stimmen: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Enthaltungen: -/-
Damit ist die Änderung mit Mehrheit beschlossen.
Beschluss einschließlich der von Ratsfrau Rudow übernommenen Ergänzung des Punktes 4 und der von ihr vorgenommenen Streichung sowie der beschlossenen Streichung des zweiten Satzes von Punkt 3:
1) Wir begrüßen, dass die KSV Holstein ihre Entscheidung überdacht hat und ihre Frauen-abteilung nicht mehr ausgliedern will. Wir fordern, die KSV Holstein auf, den Holstein Women angemessene Trainings- und Spielmöglichkeiten zu bieten.
2) Die Verwaltung wird gebeten darzulegen, wie sichergestellt wird, dass 20 Prozent der Nutzungszeit des Holsteinstadions anderen Profi- und Amateursportler*innen zur Verfügung steht (Vorgabe EU-Beihilferecht). Dabei sollen Stadionzeiten nicht bloß angeboten, sondern die Nutzung durch andere auch realisiert werden.
3) Die Verwaltung wird aufgefordert, das Gender Budgeting einzuführen, um eine gendergerechte Haushaltsplanung zu erreichen. Als erster Schritt soll ein Gender Budgeting für das Haushaltsjahr 2018 für den Bereich des Sports eingeführt werden.
4) Für die Landeshauptstadt Kiel stellt sich die Frage, ob und wie sie die SpitzensportlerInnen/den Spitzensport fördern will und welche Voraussetzungen und Bedingungen dabei gelten sollen oder erfüllt sein müssen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Unterstützungsbedarf der SpitzensportlerInnen sehr unterschiedlich ist.
Die Ratsversammlung beschließt daher die Einrichtung eines Runden Tisches, der die Situa-tion der SpitzensportlerInnen/des Spitzensports in Kiel erörtert und Handlungsoptionen aufzeigt. Der Runde Tisch soll aus SportlerInnen, Vereinen und Verbänden, der Verwaltung und aus Vertretern der Politik (unter Einbindung aller Fraktionen) bestehen.
Dem Ausschuss Schule und Sport und dem Finanzausschuss ist mit einer Geschäftlichen Mitteilung noch vor der Sommerpause zu berichten.