Herr Polizeioberrat Rieckhof erläutert die Aufgaben- und Zuständigkeitsverteilung in Bezug auf eine denkbare Videoüberwachung des Außenbereiches des Bahnhofvorfeldes. Es handele sich um ein Element, die Situation am Bahnhof positiv zu beeinflussen, das man sich in Zusammenarbeit mit der Stadt vorstellen könne. Konkrete Planungen zu einer Videoüberwachung des Platzes gäbe es nicht, sodass zu der Vorgehensweise, Umsetzung und Ausgestaltung noch keine Aussagen getroffen werden können. Er berichtet über die aktuelle Lage am Kieler Hauptbahnhof aus Sicht der Polizei und im Vergleich zu anderen Plätzen in Kiel. Die statistischen Daten wiesen das Bahnhofsumfeld als Kriminalitätsschwerpunkt aus. Ob die Voraussetzungen für eine Videoüberwachung gegeben seien, müsse die Ordnungsbehörde der Landeshauptstadt Kiel durch eine konkrete Gefährdungsbeurteilung feststellen.

Herr Erster Polizeihauptkommissar Buchwitz, Leiter des Polizeireviers Elmshorn, stellt die Videoüberwachung des Elmshorner Bahnhofes per Powerpoint-Präsentation vor. Er erläutert Statistiken zu verübten Straftaten und schildert, dass Videotechnik auch ermögliche, gefährliche Einsätze gezielter anzugehen. Er betont, dass mit der Einführung der Videoüberwachung nicht unbedingt eine Verminderung der Zahl der Delikte zu verbinden sei, da durch die Überwachung und eine zudem erhöhte Streifenpräsenz mehr Delikte als bisher festgestellt werden könne. Eine lückenlose Überwachung könne in Elmshorn nicht erfolgen.

Beide Polizeibeamte beantworten im Anschluss an die Präsentation die Fragen der Ausschussmitglieder.

Der Vorsitzende dankt den Vortragenden.

Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.