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28.08.2019 - 6.2 Ausweitung der Fahrtzeiten der Kanalfähre über den Nord-Ostseekanal
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.2
- Sitzung:
-
Sitzung des Wirtschaftsausschusses
- Zusätze:
- Ortsbeirat Holtenau und Ortsbeirat Wik
- Gremium:
- Wirtschaftsausschuss
- Status Beschluss:
- Beschlussverfolgung erwünscht Sep 6, 2019
- Datum:
- Mi., 28.08.2019
- Status:
- öffentlich (Niederschrift zur Kenntnis genommen und Sitzung abgeschlossen)
- Beratung:
- öffentlich
- Drucksachenart:
- Antrag eines Ortsbeirates
- Federführend:
- Ortsbeirat Holtenau
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Ratsherr Scheelje (GRÜNE) merkt an, dass sich die Sachlage bzw. die Nachfrage gegenüber dem Zeitpunkt, an dem der Ausschuss vor einigen Jahren einer Verkürzung der Fährzeiten zugestimmt habe, geändert habe.
Mehrere Ausschussmitglieder äußern sich dahingehend, dass nicht nur die Fährzeiten sondern auch die begrenzten Beförderungskapazitäten thematisiert werden sollten. Die Kosten für die Bedienung eines ausreichenden Angebotes müsse allerdings die Wasser- und Schifffahrtsstraßenverwaltung tragen.
Beschluss:
Die Stadtverwaltung wird gebeten, Verhandlungen mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes aufzunehmen, um sich für eine Ausweitung der Fahrzeiten der Kanalfähre auf dem Nord-Ostsee-Kanal einzusetzen. Die Ortsbeiräte Kiel-Wik/Holtenau fordern, die Fahrzeiten der Personenfähre Holtenau-Wik wie folgt auszuweiten:
Mo. - Fr. 06:00 – 24:00
Sa – So. + Feiert. 08:00 – 24:00
Bericht zum Stand der Umsetzung:
Die Verwaltung ist im kontinuierlichen Austausch mit dem WSA bzgl. einer Verbesserung des Angebotes insbesondere zu den Kapazitäten für die Mitnahme von Fahrrädern und ggf. auch zur Taktung und der Verbesserung der Betriebsabläufe einer zukünftigen Fähre (s.a. Drs. 0285/2021). Die im Antrag der Selbstverwaltung geforderte Ausweitung v. Betriebszeiten gehen tlw. über die im Planfeststellungsbeschluss festgehaltenen Modalitäten hinaus. Das WSA hat im Ortsbeirat am 06.10.2020 zu diesem Punkt Stellung genommen und mitgeteilt, dass eine Ausweitung durch eine entsprechende Nachfrage gerechtfertigt sein müsse. Coronabedingt sei es seinerzeit nicht möglich gewesen, aussagekräftige Nutzerzahlen zu ermitteln. Die vorliegenden Zahlen weisen allerdings einen Nutzungsrückgang in den frühen Abendstunden aus.
Die Verwaltung wird weiterhin versuchen, im Austausch mit dem WSA Verbesserungen zu erzielen.