Bürgermeisterin Treutel nimmt Bezug auf einen Pressebericht in den Kieler Nachrichten vom 11.09.2019, in dem über Schwierigkeiten der Kieler Perspektivschulen berichtet worden sei. Sie äußert ihre Verstimmung über den Tenor des Berichts, der auf Aussagen einzelner Akteure basiere und für den es keine Nachfrage bei der Verwaltung gegeben habe.

Sie stellt klar, dass die als Perspektivschulen ausgewählten Schulen zufrieden seien mit den neuen Möglichkeiten, die sich für sie durch die zusätzlichen Mittel ergeben.

Bürgermeisterin Treutel erklärt Hintergründe zum Verfahren der Mittelvergabe. Sie legt dar, dass für die Schulen, die bereits vor den Sommerferien ihre Bedarfe benennen konnten, nun schon an der Umsetzung gearbeitet werde.

Sie erklärt, dass die Schulen frei entscheiden konnten, für welche Maßnahmen sie die Mittel verwenden möchten. Während sich bisher vier Schulen für Personalaufstockungen über die Stadt (Schulsozialarbeit, schulische Assistenz, Ganztagsbetreuung) und drei Schulen für die Aufstockung von Stunden für Schulsekretärinnen entschieden haben, sei an fünf Schulen geplant, individuelle schulische Projekte durch Sach- und Ausstattungsmittel zu realisieren. Andere Schulen wiederum stocken Lehrerstellen auf. Sie verweist darauf, dass die unterschiedliche Berechnung der Personalkosten von Stadt und Land aufgrund unterschiedlicher Abrechnungserfordernisse zeitintensiv bei der Umsetzung seien.