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ALLRIS - Auszug

20.08.2020 - 10.1 Herausforderungen im Homeschooling beheben

Beschluss:
geändert beschlossen
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Sila Akcay, Mitglied des Kinder- und Jugendbeirates, erklärt, dass der Junge Rat den Änderungsantrag zu TOP 10.1.1 (Drs. 0542/2020) übernommen habe.

 

Beschluss in der geänderten Fassung (Änderungen durch Fettdruck und Streichung gekennzeichnet):

Die Ratsversammlung bekräftigt das Ziel, die ungleichen Herausforderungen im Homeschooling zu beheben.
 
Damit ist die Intention verbunden, für alle Kieler Schüler*innen die gleichen Voraussetzungen im selbstständigen Unterricht von zu Hause aus zu gewährleisten. Die Landeshauptstadt Kiel soll im Rahmen ihrer Zuständigkeit die notwendigen Maßnahmen unternehmen, um die Chancenungleichheiten beim Homeschooling zu minimieren. Verantwortung für das Verringern der Chancenungleichheiten beim Homeschooling übernehmen..

 

Den Herausforderungen des Homeschoolings soll durch folgende Einzelmaßnahmen entgegengetreten werden:

 

Die Lehrkräfte sollen zukünftig für den Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge besser geschult werden.

Die Schüler*innen sollen von ihren Lehrkräften im Einsatz digitaler Medien und Werkzeugen ausgebildet werden.

 

Die Landeshauptstadt Kiel wird aufgefordert, sich beim Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur dafür einzusetzen, dass Lehrkräfte und Schüler*innen flächendeckend im Gebrauch bzw. der Anwendung digitaler Medien und Werkzeuge geschult werden.

 

Da das Sofortausstattungsprogramm des Landes Schleswig-Holstein mit rund 1,5 Millionen Euro nur ca. die Hälfte des von der Landeshauptstadt Kiel ermittelten Bedarfs bereitstellt, wird die Landeshauptstadt Kiel aufgefordert, in Zusammenarbeit mit den Kieler Schulen ein Konzept zu entwickeln, wie die bereits finanzierten technischen Geräte auf die Schüler*innen verteilt werden. Dabei soll die Bedürftigkeit das Hauptkriterium sein, um sich vertiefende Chancenungleichheiten zu verringern.

 

Die Abfrage zur Ermittlung der von Schüler*innen benötigten Geräte soll diskret erfolgen und z.B. von einer Bezugsperson (z.B. Sozialarbeiter*innen) übernommen werden. Hierbei soll die Abfrage nicht ndlich in Gegenwart der gesamten Klasse durchgeführt werden. sondern in einem Einzelgespräch, um die Privatsphäre der Schüler*innen zu wahren.

 

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Abstimmung:

Einstimmig beschlossen