Stadtrat Stöcken berichtet, dass die 7-Tage-Inzidenz bei 30,4 mit weiter fallender Tendenz liege. Er führt aus, dass rund 40.000 Menschen die erste Impfung erhalten haben und 20.500 die zweite Impfung. Er teilt weiter mit, dass die mobilen Impfteams bisher 16.700 Impfungen durchgeführt und die niedergelassenen Ärzte bis letzte Woche 38.400 Impfungen verabreicht haben. Er ergänzt, dass zusätzlich 10.000 Impfungen an den Kliniken verabreicht und somit rund 120.000 Personen mindestens einmal geimpft worden seien. Stadtrat Stöcken erläutert, dass verschiedene Impfaktionen für besondere Zielgruppen durchgeführt worden seien, und benennt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Gehörlosenzentrum als Beispiel. Um dem Ziel der Herdenimmunität näher zu kommen, sei geplant, ab Juni zwei weitere mobile Impfteams in den Stadtteilen einzusetzen, um bisher nicht geimpfte Menschen der 1. bis 3. Prioritätsgruppe vor Ort zu erreichen. Er ergänzt, dass die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit sozialen Trägern in der Stadt Menschen in besonderen Lebenslagen, Obdachlosen und Suchtkranken ein Impfangebot machen wolle. Stadtrat Stöcken informiert, dass 45 Teststationen relativ gut über die Stadtteile verteilt aktiv seien. Da die Betreiber selbstständig nach der Bundesverordnung seien, habe die Stadtverwaltung kaum Einfluss auf deren Standortwahl.

Auf Nachfrage von Ratsfrau Walczak (SPD), warum es keine Tests für unter Sechsjährige gebe, führt Stadtrat Stöcken aus, dass eine Studie mit sogenannten Lollitests in Nordrhein-Westfalen laufe und dass das Land Schleswig-Holstein diese Tests beschaffen wolle, sobald diese Tests als verlässlich eingestuft werden. In diesem Zusammenhang werde er auch die Frage klären, warum Kinder unter 6 Jahren in Testzentren abgewiesen werden würden.