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ALLRIS - Auszug

02.09.2021 - 9.2 Autofreies Holsteinstadion

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss in der Fassung des beschlossenen Änderungsantrags zu Tagesordnungspunkt 9.2.1 (Drs. 0774/2021):

Die Verwaltung wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass im Rahmen der weiteren Planungen des Ausbaus des Holsteinstadions ein Mobilitätskonzept entwickelt wird, welches den Kriterien des Klimaschutzes und der Mobilitätswende entspricht und sich dabei am Masterplan 100% Klimaschutz der Landeshauptstadt Kiel und dem Masterplan Mobilität der KielRegion orientiert.

Das Konzept soll vom Beirat für Mobilitätswende beraten werden um möglichst umfassend alle Aspekte der Mobilitätswende zu berücksichtigen.

 

In der Planung sollen folgende Kriterien berücksichtigt werden:

- Einbeziehung vorhandener und Planung neuer P&R- Konzepte unter Berücksichtigung vorhandener, leicht zu erreichender Parkplätze in mittelbarer Umgebung. Somit sind Neuversiegelungen zu vermeiden, bzw. zu minimieren. Insofern ist der Umfang des Neubauvorhabens eines Parkhauses anzupassen und das Parkhaus möglichst klein zu gestalten. Spätere alternative Nutzungen und Entwicklungen des Parkhauses sind bereits zu berücksichtigen. Dabei ist vor allem in den Blick zunehmen, wie sich die Mobilitätssituation bei Einrichtung eines höherwertigen ÖPNV-Systems verändern wird

- Ein Konzept, das mit Kommunikation und Angeboten Anreize zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln schafft. Dabei sind vor allem Besucher*innen, die aus dem Umland anreisen in den Fokus zu nehmen

- Die umliegenden Wohnquartiere sollen durch das neue Mobilitätskonzept entlastet werden. Erhöhter Parkdruck und vor allem illegales Parken während der Holsteinspiele oder anderer Veranstaltungen sollen durch das Konzept minimiert werden

 

Über das Mobilitätskonzept hinaus ist der gesamte Stadionbau möglichst klimafreundlich zu planen und umzusetzen. Dabei sind insbesondere folgende Punkte zu berücksichtigen:

- Integration von Photovoltaik auf Teilen des Stadions

- Ausschließliche Verwendung von Ökostrom

- Anschluss an das bestehende Fernwärmenetz

- Weitgehende Verwendung von nachhaltigen Baustoffen und Materialen bei der Ausstattung

 

 

 

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Abstimmung:

Ja-Stimmen:   SPD, GRÜNE, DIE LINKE

Nein-Stimmen: CDU, FDP, AfD

Enthaltungen:  -/-

Damit ist der Antrag mit Mehrheit beschlossen.