Bürgermeisterin Treutel berichtet, dass die Registrierung der ukrainischen Flüchtlinge in der Nähe der Räumlichkeiten der Zuwanderungsabteilung im Neuen Rathaus erfolgen solle. Dementsprechend seien das Foyer des Kulturforums und das Kulturforum selbst für die Registrierung umgebaut worden. Veranstaltungen würden in den Abendstunden weiterhin stattfinden können. Welche Auswirkungen die im Rathausinnenhof aufgebauten Zelte für die Geflüchteten auf den geplanten Kulturgarten hätten, werde zur Zeit geklärt. Für die Geflüchteten würden kostenlose Sprach- und Integrationskurse angeboten.

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Generalintendant des Kieler Theaters mehrere Anfragen von geflüchteten Ballettänzer*innen, Musiker*innen und Opernsänger*innen erhalten habe. Der Vorsitzende und Ratsherr Stadelmann (SPD) sprechen sich dafür aus, dass aus der Ukraine geflüchteten Kulturschaffenden schnellstmöglich Arbeitsplätze im Theater angeboten werden sollten. Nach Vorschlag durch Ratsherrn Stadelmann bittet der Kulturausschuss die Verwaltung darum, schnellstmöglich derartige Maßnahmen zu ergreifen und den Kulturausschuss in der kommenden Sitzung unter dem Bericht der Kulturdezernentin zu infomieren.

Bürgermeisterin Treutel stimmt einer Kontaktaufnahme mit dem Theater Kiel zu und ergänzt, dass der Bund ein entsprechendes Programm zur Förderung von Arbeitsplätzen für Geflüchtete auflegen wolle.