Bürgermeisterin Renate Treutel spricht die beiden Auseinandersetzungen zwischen Jugendgruppen am Hauptbahnhof in Kiel an, wovon eine am letzten Samstag geschehen sei, und sagt, dass die Polizei zu diesen Vorfällen noch ermittle. Sie betont, dass es einen regelmäßigen und guten Kontakt des Jugendamtes zu Polizei, Gericht und Staatsanwaltschaft gebe, um Interventionsbedarfe bei Jugendlichen rechtzeitig zu identifizieren und bedarfsgerechte Hilfsangebote der Jugendhilfe zu entwickeln. Anlassbezogen, wie in den letzten Tagen am Hauptbahnhof, erfolge ein sehr gezielter Austausch mit der Polizei. Der Ausschuss bittet darum, dass die Verwaltung weitere Erkenntnisse der Polizei vorab an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses weitergebe, damit diese nicht aus der Presse von den Ermittlungsergebnissen der Polizei erfahren müssten. Bürgermeisterin Renate Treutel sagt, dass dies nicht zugesichert werden könne, da die Polizei in solchen Fällen selbst die Öffentlichkeitsarbeit für ihre Ermittlungen übernehme und die Verwaltung der Stadt Kiel in dieses Verfahren nicht eingreifen könne, sondern lediglich über ihre Aktivitäten – unter Wahrung des Datenschutzes – informieren könne.