Infosystem Kommunalpolitik
19.06.2014 - 10.7 Mehr Sozialwohnungen für Kiel und Schleswig-Holstein
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10.7
- Sitzung:
-
Sitzung der Ratsversammlung
- Zusätze:
- Ratsherr Wieser, Ratsfraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ratsversammlung
- Datum:
- Do., 19.06.2014
- Status:
- gemischt (Niederschrift zur Kenntnis genommen und Sitzung abgeschlossen)
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Ratsherr Wieser, DIE LINKE, erklärt, den Änderungsantrag zu TOP 10.7.1 (Drucksache 0551/2014) zu übernehmen.
Beschluss in der geänderten Fassung (Änderungen in Fettdruck):
Die Ratsversammlung stellt fest, dass sich mit dem Wegfall der Belegungsbindung für landesweit 15.000 Sozialwohnungen zum 30.06.2014 die Situation auf dem Wohnungsmarkt für Haushalte mit geringen Einkommen verändert. Besonders betroffen sind Gebiete mit Mangel an preiswertem Wohnraum, wie das Hamburger Umland, die kreisfreien Städte Kiel und Lübeck sowie einzelne Bädergemeinden.
Die Kieler Ratsversammlung fordert die Landesregierung Schleswig-Holstein auf, ihre Bemühungen bei der Schaffung preiswerter Mietwohnungen fortzuführen, ihre Förderpolitik dahingehend weiter zu verstärken und mit einer langfristigen Strategie den sukzessiven Wiederaufbau eines größeren Sozialwohnungsbestandes fortzuführen.
Dazu sollen weiter Landesmittel bereitgestellt werden.
Das Zweckvermögen Wohnungsbau wieder gänzlich für die Wohnraumförderung Verwendung finden. [ ]
Die derzeit von der Landesregierung praktizierte Eigenheimförderung in den genannten Gebieten im Gleichgewicht mit der Förderung des sozialen Wohnungsbau zu halten.
Der Oberbürgermeister und die Vertreterinnen und Vertreter der Landeshauptstadt Kiel in den Gremien von Städtebund und Städtetag werden aufgefordert, sich mit der Landesregierung über zielführende Beiträge der Kommunen zu dieser Strategie zu verständigen.