Antrag:

Im Rahmen des „Jungen Tisches“ war der Wunsch an die Verwaltung herangetragen worden, darüber zu informieren, wie die Förde-Querung für Verkehre zwischen dem Ost- und Westufer verbessert werden kann. Dabei sollten die verkehrlichen bzw. technischen Varianten „Tunnel“, „Brücke“, „Seilbahn“ und „Fähren“ betrachtet werden. Auf Antrag des Kinder- und Jugendbeirats hatten der Bauausschuss und der Wirtschaftsausschuss in ihren Sitzungen am 02.02. bzw. am 22.02.2017 einen entsprechenden Auftrag an die Verwaltung erteilt. Ferner wurde gebeten, die Ausschüsse über das Ergebnis zu informieren.

Die aufgeworfene Fragestellung berührt elementare verkehrliche Rahmenbedingungen und Konzeptionen in Kiel und der Kiel-Region. Um zu ersten fundierten Ergebnissen mit hinreichender Aussagekraft zu gelangen, wäre es zielführend, eine Machbarkeitsstudie zu beauftragen, die von interdisziplinär zusammengesetzten Sonderfachleuten erstellt werden müsste. Insbesondere folgende Fachsparten wären zu beteiligen:

• Verkehrsplanung,
• Stadtplanung,
• Naturschutz (Gewässer, Landschaft),
• Immissionsschutz (Lärm, Luft),
• Ingenieurbau,
• Nautik.

Für eine Machbarkeitsstudie, die mit einem sechsstelligen Betrag zu finanzieren wäre, stehen Finanzmittel gegenwärtig nicht zur Verfügung. Gleichwohl hat sich das Tiefbauamt mit den aufgeworfenen Fragestellungen befasst. Vertreter des Tiefbauamtes haben in der Sitzung des Jungen Rats am 19.07.2017 anhand einer Präsentation wesentliche Rahmenbedingungen und zu beachtende Folgewirkungen anhand von denkbaren Referenzprojekten vorstellen und mit den Anwesenden diskutieren können. Die Präsentation ist als Anlage angefügt bzw. im Ratsinformationssystem Allris einsehbar.

Doris Grondke

Stadträtin