Zusammenfassung:

Das Dezernat IV berichtet über die Ergebnisse eines Workshops zur Bebauung der Schlimbachallee in Schilksee.

Ausgangslage:

In der Ortsbeiratssitzung am 14.02.2018 kündigte Stadtrat Gerwin Stöcken einen Workshop zur geplanten Wohnbebauung des Parkplatzes in der Schlimbachallee an, der in der AnNa Anlaufstelle Nachbarschaft Schilksee des Deutschen Roten Kreuzes am 28.04.2018 stattfand.

Sachstand:

Knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der öffentlichen Einladung.

Der Workshop begann mit einer Ortsbegehung des Parkplatzes an der Schlimbachallee. Im Anschluss wurde der Workshop in der AnNa Anlaufstelle Nachbarschaft Schilksee fortgesetzt. Gemeinsam mit dem Amtsleiter des Amtes für Soziale Dienste, der Abteilungsleiterin der „Leitstelle Älter werden“ und einer Mitarbeiterin aus der Sozialplanung des Sozialdezernats haben die anwesenden Bürger/innen in zwei Gruppen folgende Fragen diskutiert:

1.)    Welche Bedingungen begünstigen die persönliche Entscheidung für einen Wohnungswechsel?

2.)    Wie müssten neue Wohnungen beschaffen sein, damit ein Wechsel für Sie attraktiv wäre?

Die detaillierten Antworten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden sich im Anhang.

Zusammenfassend kann festgehalten werden: Für ältere Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner in Schilksee kommt ein Wechsel aus großen Häusern in kleinere Wohneinheiten durchaus in Frage, wenn

• es insbesondere barrierearme/-freie Wohnungen verschiedener Größe im Stadtteil gibt, die sowohl baulich als auch preislich einem mittleren bis gehobenen Standard entsprechen,
• die Wohnungen auch attraktiv für verschiedene Altersgruppen, also auch Familien, sind, so dass eine Durchmischung der Bewohnerschaft erreicht wird (wichtig u. a. attraktive Grünflächen, Terrassen, Balkons, Gemeinschaftsräume, ausreichend Parkplätze, Spielplätze für Kinder)
• und die örtliche Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, ÖPNV-Taktung, Versorgung mit Ärzten, Pflegediensten, Betreutem Wohnen, ggf. Kulturangebote) attraktiv bleibt bzw. noch deutlich verbessert wird, was vor allem für die Pflegedienstleistungen gilt.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops wurde eine Weiterleitung ihrer Vorstellungen an das Dezernat II zugesichert. Sie sollen nach Möglichkeit Berücksichtigung in die dortigen Planungen finden.

Gerwin Stöcken

Stadtrat