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Interfraktioneller Antrag - 1280/2023-01
Grunddaten
- Betreff:
-
Defibrillatoren in den Kieler Sporthallen
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Beteiligt:
- SPD-Ratsfraktion; CDU-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Sport
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Entscheidung
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Dec 7, 2023
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Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, die flächendeckende Installation von Defibrillatoren in den Kieler Sporthallen zu prüfen und dazu eine Prioritätenliste zu erstellen.
Dazu gehört:
- Auflistung aller bereits installierten Geräte in den Sporthallen (mit einem Zusatz der Bauart des jeweiligen Gerätes)
- Auflistung aller verbliebenen Standorte, die noch ohne Geräte sind
- Kostenaufstellung für den Erwerb und die Installation der künftig zu verbauenden Geräte (verschiedene Bauarten miteinander vergleichen)
- Kostenaufstellung und Klärung der Verantwortlichkeit für die Wartung der Geräte
- Erstellung eines Umsetzungsplans bzw. einer Prioritätenliste
- Prüfung von möglichem Sponsoring (Krankenkassen etc.)
Über den Fortschritt soll dem Ausschuss für Schule und Sport bis April 2024 schriftlich berichtet werden.
Sachverhalt/Begründung
Ein plötzlicher Herzstillstand kann Menschen jeden Alters treffen und im schlimmsten Fall zum Tode führen. Defibrillatoren sind Geräte, die einen kontrollierten Stromstoß an den Körper abgeben, an den sie angelegt werden. Damit stellen sie ein geeignetes Mittel zur Wiederbelebung beim plötzlichen Herzstillstand dar.
Bislang ist es so, dass Defibrillatoren nur beim Bedarfsfall an Schulen und Sportstätten installiert werden, wenn Eltern und/oder andere Erziehungsberechtigte vorher eine Information über mögliche Herzschwächen o.ä. des jeweiligen Kindes beim Schulträger angeben. Es kann jedoch auch ohne vorherige Kenntnis über ein Herzleiden zum Ereignis des plötzlichen Herzstillstandes kommen. Aus diesem Grund und zum Schutz aller Menschen, die sich in den Kieler Sporthallen aufhalten, ist es zwingend notwendig so schnell wie möglich alle Standorte in Kiel mit geeigneten Geräten zur Wiederbelebung auszustatten.