Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen,wie wo städtische Parkplätze mit Hilfe von Rasengittersteinen oder anderen alternativen, umweltverträglichen Lösungen, die möglichst keine Kunststoffe enthalten, sukzessive entsiegelt werden können. Prioritär sollen Bereiche um Baumscheiben entsiegelt werden In einem ersten Schritt soll möglichst die Entsiegelung im Bereiche um Baumscheiben umgesetzt und die Baumscheiben vor dem Befahren durch Kraftfahrzeuge geschützt werden. Insgesamt sollen durch die Entsiegelung keine Parkplätze wegfallen!

Über das Ergebnis der Prüfung und die Kosten der Entsiegelung für die infrage kommenden Flächen soll eine Geschäftliche Mitteilung bis zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 03.09.2024 zur Sommerpause 2024 inkl. Berichterstattung im Bauausschuss und im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität und dem Bauausschuss am 05.09.2024 erfolgen.

Eine Entsiegelung von Kieler Stadtflächen, wie z.B. Schulparkplätzen, ist in Bezug auf die klimatischen Veränderungen eine erforderliche Maßnahme. Zusätzlich zur Begrünung der entsprechenden Fläche für ein schöneres Stadtbild bietet eine Entsiegelung weitere Vorteile für die Umwelt in Form von verbessertem Regenwasserablauf, eine niedrigere Hitzebelastung bei nicht verdunstungsfähigen Flächen und einen Boden-Luft-Austausch durch das Aufbrechen der Teerdecken.