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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0407/2022
Grunddaten
- Betreff:
-
Arbeitsplatzmöglichkeiten in Co-Working-Flächen für Geflüchtete, Änderungsantrag zu Drs. 0375/2022
- Status:
- öffentlich (Drucksache zurückgezogen)
- Drucksache freigegeben:
- 17.05.2022
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
|---|---|---|---|---|
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●
Gestoppt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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May 19, 2022
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Antrag
Antrag:
Der Antrag wird wie folgt geändert:
Vor dem Hintergrund des nunmehr schon seit dem 24. Februar 2022 andauernden völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und den daraus resultierenden ca. 5 Mio. Flüchtlingen Geflüchteten aus der Ukraine, die zu den Geflüchteten aus anderen Ländern hinzukommen und so die Zahl der Geflüchteten auch in Kiel noch einmal signifikant erhöhen, wird der Wirtschaftsdezernent gebeten zu prüfen, ob ein Bedarf besteht, die nachfolgenden Punkte umzusetzen:
a) Es werden mit den Kieler Co-Working-Anbietern wie z.B. Fleet 7, W8, cr3ate, starterkitchen, vekselwerk, Co-Working-Space vom Frauennetzwerk und dem Zentrum für Entrepreneurship kurzfristig Gespräche über die bedarfsgerechte Einrichtung und Finanzierung von Arbeitsplatzmöglichkeiten für Geflüchtete geführt,
b) es wird gemeinsam mit Kieler Firmen geprüft, ob PC-Arbeitsplätze oder mobile Endgeräte zur Verfügung gestellt werden können,
c) es wird das Projekt kiel.works gebeten, Veranstaltungen zur Vernetzung der Geflüchteten mit den Kieler Wirtschaft zu organisieren und
d) es wird eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung während der Inanspruchnahme bzw. Teilnahme bei a) und c) sichergestellt.
Sollte ein solcher Bedarf bestehen, werden die zuvor genannten Punkte umgesetzt.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Der Gedanke, zu überprüfen, ob und wie Co-Working-Flächen für Geflüchtete zu öffnen und eine Vernetzung mit der Kieler Wirtschaft zu fördern, ist gut und richtig. Es muss aber deutlich sichergestellt werden, dass keinesfalls der Eindruck entsteht, dass Geflüchtete trotz gleicher oder ähnlicher Voraussetzungen zur Arbeitsaufnahme in Deutschland, lediglich aufgrund ihres Herkunftslandes, unterschiedlich behandelt werden. Eine Bevorzugung von Geflüchteten aus einem bestimmten Herkunftsland widerspräche allen Gleichbehandlungsgrundsätzen.
gez. Ratsherr Burkhardt Gernhuber f.d.R.
Ratsfraktion DIE LINKE
