Infosystem Kommunalpolitik
Antrag der CDU-Ratsfraktion - 0748/2023--04
Grunddaten
- Betreff:
-
Baustellenmanagement verbessern und umgehend 60S wieder in den regulären Fahrplan aufnehmen!
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der CDU-Ratsfraktion
- Federführend:
- CDU-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ratsversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
Jul 13, 2023
|
Antrag
Die Linie 60S wird sofort wieder in den regulären Fahrplan der KVG aufgenommen.
Ab sofort und zukünftig findet regelmäßig eine Abstimmung des Tiefbauamtes mit der KVG zur Harmonisierung des Baustellenmanagements und möglichen Auswirkungen auf den Fahrplan der KVG statt.
Die Baustellenmoderation im Tiefbauamt agiert öffentlich und greift ein.
Sachverhalt/Begründung
Mitte Juni 2023 hat die KVG (Kieler Verkehrsgesellschaft mbH) mitgeteilt, dass die Linie 60S in der vorlesungsfreien Zeit komplett eingestellt wird. Das heißt für tausende Studentinnen und Studenten sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf West- und Ostufer bis in den Herbst hinein: keine schnellen Transfers zwischen Fachhochschule und Universität oder zwischen Wohnstätte und Arbeitsplatz. Es handelt sich hier um den Wegfall einer ganzen Buslinie und beschneidet viele Kielerinnen und Kieler massiv in ihrer individuellen Mobilität. Besonders die Verbindung zwischen Ost- und Westufer wird gekappt und viele Studierende, die zwischen beiden Ufern pendeln müssen, sind mit noch längeren und komplizierteren Transfers gebeutelt. Auch in den Semesterferien wird an unseren Hochschulen gearbeitet.
Schuld an dieser Misere ist auch das grottenschlechte Baustellenmanagement in der Stadt. Die KVG offenbart, dass die Fahrplanreduzierungen notwendig geworden sind, „da durch die vielen Baumaßnahmen und Umleitungen in der Kieler Innenstadt viele zusätzliche Dienste zu besetzen und Fahrten einzuplanen sind“ (KVG am 15.06.23). Und das hat nicht nur Auswirkungen auf Busse und den Privat- und Dienstverkehr, sondern auch für unsere Einsatz- und Rettungsdienste, die nicht rechtzeitig ankommen und helfen können. Die Baustellenmoderation, die extra für diese Aufgabe im Tiefbauamt eingestellt wurde, wird ihrer Aufgabe nicht gerecht.