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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE / DIE PARTEI - 0785/2023
Grunddaten
- Betreff:
-
Änderungsantrag zu Drs. 0707/2023 „Fahrradreparaturstationen an Kieler Schulen"
- Status:
- öffentlich (Drucksache freigegeben)
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE / DIE PARTEI
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE/Die PARTEI
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Jul 13, 2023
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Sport
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Entscheidung
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Sep 14, 2023
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Bereit
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Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität
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Entscheidung
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Nov 7, 2023
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May 7, 2024
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Jul 2, 2024
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Antrag
Der Antrag wird wie folgt geändert:
- Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wie und an welchen Kieler Schulen Fahrradreparaturstationen nach dem Vorbild der Mensen der Uni Kiel eingerichtet und betrieben werden können. Dabei soll vorausgesetzt werden, dass die Schulen die Betreuung und Pflege der Reparaturstationen unter Beteiligung der Schüler*innen, z.B. in Form von Arbeitsgemeinschaften, Ganztagsprojekten o.ä., selbst übernehmen.
- Die Ratsversammlung ist bis zu ihrer November-Sitzung 2023 per Geschäftlicher Mitteilung über den finanziellen und personellen Aufwand sowie über den Zeithorizont zu informieren, vor deren Hintergrund die Maßnahme durchführbar ist.
- Weiterhin soll diese Prüfung für öffentliche Einrichtungen und Dienststellen der Landeshauptstadt Kiel durchgeführt werden. Es ist das Ziel, möglichst flächendeckend, ein Netz von Fahrradreparaturstationen auf dem Kieler Stadtgebiet bereitzustellen.
Sachverhalt/Begründung
Ohne eine regelmäßige Pflege wären Reparaturstationen absehbar schnell mehr oder weniger dauerhaft defekt. Durch eine Betreuung und Einweisung vor Ort wird zudem der Zugang und die Nutzung der Reparaturstationen niedrigschwellig möglich. Ohne eine solche Betreuung bestünde die Gefahr, dass solche Stationen kaum oder gar nicht genutzt würden. Eine solche Pflege und Betreuung durch die Servicekräfte der Schulen oder Freiwillige aus dem Kreis der Lehrer*innen würde für diese einen erheblichen Mehraufwand bedeuten und könnte wohl kaum sicher und dauerhaft durch gewährleistet werden. Zusätzliches Personal bzw. zusätzliche Personalstunden dafür würden die Kosten aber unverhältnismäßig in die Höhe treiben. Eine Betreuung und Pflege im Rahmen von schulischen Aktivitäten wie Arbeitsgemeinschaft oder Projekten im Ganztagsunterricht wäre hingegen kostengünstig und könnte durch eine Beteiligung der Schüler*innen selbst auch die Akzeptanz und der Zugang deutlich erhöht werden und zudem gleichzeitig wichtige Fähigkeiten vermittelt werden.
gez. Ratsfrau Tamara Mazzi
Ratsfraktion DIE LINKE/Die PARTEI