Die Verwaltung wird beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für eine barrierefreie Seilbahn über der Förde zu erstellen. Die Studie soll eine Prüfung des Bedarfs, und der zu erwartenden Bedarfsentwicklung beinhalten. Darüber hinaus sind die zu erwartenden Kosten für den Bau, die möglichen Förderungen, sowie das benötigte Personal und Kapital für den Betrieb darzustellen. Soweit möglich, sollen die in der Geschäftlichen Mitteilung Drs. 0767/2017 festgestellten Ergebnisse in der Prüfung mitberücksichtigt werden. Bei der Ermittlung der Kosten soll die Seilbahn auch hinsichtlich ihrer Bedeutung als Touristenattraktion in der Machbarkeitsstudie berücksichtigt werden.

Zu einer Verbesserung und Attraktivitätssteigerung der Fährverbindung über die Kieler Förde liegen bereits verschiedene Beschlüsse der Ratsversammlung darauf aufbauende Beschlüsse und Mitteilungen aus den letzten Jahren vor (siehe z.B. Drs. 0406/2021, 0231/2022, 0605/2022 etc.) vor. Eine weitere Machbarkeitsstudie dazu ist überflüssig.

Ein Tunnel unter der Kieler Förde ist ganz offensichtlich aus verschiedenen Gründen für die Landeshauptstadt Kiel in den nächsten Jahrzehnten nicht realisierbar. Auch hierzu erübrigt sich deshalb eine Machbarkeitsstudie.

Zu einer Fördequerung liegt mit der Geschäftlichen Mitteilung Drs. 0767/2017 bislang nur eine Präsentation vor, die eine tatsächliche Umsetzung zumindest theoretisch möglich erscheinen lässt. Diese Variante verdient es, mit einer Machbarkeitsstudie genauer untersucht zu werden.

gez. bürgerliches Mitglied Niklas Hielscher

gez. bürgerliches Mitglied Hans Wischmann

Ratsfraktion DIE LINKE/Die PARTEI