Dem Wirtschaftsplan 2024 des Eigenbetriebes Parken und Mobilität der Landeshauptstadt Kiel wird zugestimmt.

 

Der Wirtschaftsplan 2024 ist aufgestellt. Die Werkleitung erwartet für 2024 ein negatives Jahresergebnis in Höhe von 183.750 EUR. Folgende Sachverhalte wurden berücksichtigt:

 

• Die Einnahmen des Parkhauses ZOB haben sich 2023 erneut positiv entwickelt und mehrfach konnten pro Monat 100.000 EUR (netto) erwirtschaftet werden. Für 2024 wird ein ähnliches Ergebnis erwartet.

 

• Das Parkhaus Schlossgarage hat sich ebenfalls wie erwartet positiv entwickelt.

Die Werkleitung geht davon aus, dass die Umsatzerlöse für das Jahr 2024 bei 220.000 EUR (netto) liegen werden.

 

• Das Fahrrad-Parkhaus am Hauptbahnhof Kiel - der Umsteiger - wurde vor mehr als zehn Jahren in Betrieb genommen und ist sehr gut angenommen und dauerhaft ausgelastet. Daher soll die Kapazität erhöht werden. Hierfür ist eine Erweiterung des Gebäudes erforderlich.

Weitere Ziele sind die Verbesserung des Zugangs- und Bezahlsystems, der räumlichen Situation in der bestehenden Fahrradwerkstatt, die Schaffung von Ladeinfrastruktur für
E-Bikes und die Unterbringung von Lastenrädern in der Station sowie barrierefreie Zugangsmöglichkeiten. Das Projekt wird für die förderfähigen Kosten zu 90 Prozent gefördert.

 

• Die Anzahl der Mobilitätsstationen, die der Eigenbetrieb Parken und Mobilität federführend bewirtschaftet, ist 2023 auf 9 gestiegen. 2024 werden weitere hinzukommen.

 

• Der neue ZOB soll 2024 mit einem dynamischen Fahrgastinformationssystem (DFI) aufgewertet werden. Der Betrieb des Fahrgastinformationssystems ist mit der NAH.SH abzustimmen, um ein einheitliches Bild zu wahren.

 

• Die Tiefgarage Europaplatz ist geschlossen. Daher werden keine Umsatzerlöse für 2024 berücksichtigt, trotzdem entstehen dem Eigenbetrieb Parken und Mobilität für diese Immobilie hohe Aufwendungen.

 

Trotz der guten Ergebnisse des Parkhauses ZOB und des Parkhauses Schulstraße reichen die Umsätze nicht aus, um die Gesamtkosten der defizitären Geschäftsfelder in voller Höhe zu decken.

 

 

Doris Grondke

Stadträtin

 

Finanzcheck

 

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