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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 0398/2024

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Beratungsfolge

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Sachverhalt/Begründung

Sachverhalt

Die Gebäudefront nördlich des Theodor-Heuss-Rings im Abschnitt zwischen Waldwiesenkreisel und Lübscher Baum ist der bedeutendste Problemschwerpunkt bezüglich Verkehrslärm im Kieler Stadtgebiet.

Die Förderung des Einbaus von Schallschutzfenstern in dem oben genannten Straßenabschnitt wurde durch die Ratsversammlung in ihrer Sitzung am 19.11.2020 (Drucksache 0867/2020) einstimmig beschlossen. Fördermittel in Höhe von 150.000,- € wurden bereitgestellt. Eine konkretisierende „Richtlinie für die Vergabe von Zuschüssen im Rahmen des städtischen Schallschutzfenster-Förderprogramms“ wurde durch den Bau- und den Innen- und Umweltausschuss in ihren Sitzungen im September 2021 (Drucksache 0744/2021) beschlossen.

Projektumsetzung

Die Eigentümer*innen der förderfähigen Liegenschaften

  • Theodor-Heuss-Ring 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67, 69, 71, 73, 75, 77, 79,
  • Dorotheenstraße 16 und 17,
  • Krusenrotter Weg 31 und
  • Dithmarscher Straße 14

wurden angeschrieben und auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht. Die Förderrichtlinie und die Antragsunterlagen lagen dem Anschreiben bei.

Ergebnis

Für die Liegenschaften

  • Theodor-Heuss-Ring 61, 63, 65, 67, 69, 71, 73, 79,
  • Dorotheenstraße 16,
  • Krusenrotter Weg 31 und
  • Dithmarscher Straße 14

wurde jeweils ein Förderantrag für den Erwerb und den Einbau von Schallschutzfenstern gestellt. Alle Förderanträge bezogen sich lediglich auf den Austausch der Fenster im Erdgeschoss und wurden positiv beschieden.

Insgesamt konnten von den bereitgestellten Fördermitteln lediglich 28.154,50 € ausgezahlt werden. Die zurückhaltende Inanspruchnahme wurde von den Eigentümer*innen meist folgendermaßen begründet:

  • Die Liegenschaften waren bereits mit relativ neuen Schallschutzfenstern ausgestattet.
  • Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen werden aufgrund gestiegener Zinsen nur sehr verhalten durchgeführt.
  • Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen werden aufgrund aktueller Preisentwicklungen für Baustoffe nur sehr verhalten durchgeführt.

Abschließend kann festgestellt werden, dass infolge des Förderprogramms zumindest die meisten Erdgeschosslagen im Fördergebiet bei geschlossenem Fenster ausreichend vor dem Verkehrslärm geschützt sind. Für viele Wohnungen in höheren Geschosslagen bleibt die Wohnqualität in Bezug auf den Schallimmissionsschutz jedoch weiterhin problematisch.

 

 

 

Alke Elisabeth Voß

Stadträtin für für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität

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Beschlüsse

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May 7, 2024 - Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität - zur Kenntnis genommen