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Interfraktioneller Antrag - 0767/2024-01
Grunddaten
- Betreff:
-
Ausbau des Ellerbeker Wegs nur im Konsens mit den Anwohner*innen
- Status:
- öffentlich (Drucksache freigegeben)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- SSW-Ratsfraktion
- Beteiligt:
- CDU-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Jul 18, 2024
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität
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Entscheidung
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Sep 3, 2024
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Oct 1, 2024
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Antrag
Die Kieler Ratsversammlung nimmt Abstand von den bisherigen Plänen für den Ausbau des Ellerbeker Weges zwischen Weinberg und Tröndelweg. Stattdessen wird die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit den Anwohner*innen sowie den Menschen im Stadtteil und dem Ortsbeirat Elmschenhagen/Kroog eine konsensfähige Lösung zu finden, die keine Enteignungen enthält. Diese soll der Ratsversammlung 2025 zum Beschluss vorgelegt werden. Dabei sind in der Planung auch die in Verbindung stehenden Straßen, wie z.B. dem Klausdorfer Weg, zu berücksichtigen.
Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, die dafür erforderlichen Instrumente und Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung bedarfsgerecht zu entwickeln und umzusetzen. Weiterhin wird die Verwaltung gebeten, sich mit dem Land Schleswig-Holstein abzustimmen und gegebenenfalls erforderliche Verwaltungsschritte und Prozesse zu initiieren, damit das Land über die neue Entwicklung informiert wird und – falls erforderlich – entsprechende Schritte einleiten kann.
Sachverhalt/Begründung
Der Ellerbeker Weg ist seit Jahren ein strittiges Thema im Ortsbeirat Elmschenhagen, im Stadtteil und in den Medien. Der Zustand wird allgemein als unhaltbar angesehen und die Zukunft des Ellerbeker Weges als ungewiss. Dadurch entsteht eine erhebliche Belastung für die Anwohner, aber inzwischen auch für den ganzen Stadtteil. Es ist höchste Zeit, diesen Zustand zu beenden und die Situation zu befrieden. Ein Ausbau des Ellerbeker Weges muss im Einklang stehen mit der in Verbindung stehenden Infrastruktur, also auch mit den Straßen im Umfeld, wie den Klausdorfer Weg. Darüber hinaus müssen die Anwohner und Bewohner des Stadtteils mitgenommen werden. Das ist bisher nicht gelungen.