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ALLRIS - Drucksache

Antrag der SSW-Ratsfraktion - 1008/2024-01

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Beratungsfolge

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Antrag

Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, ob die nach dem Beschluss 0977/2023-03 eingeführte Anwesenheitsprämie der KVG vereinbar ist mit den Grundsätzen der Landeshauptstadt Kiel in Bezug auf faire Bezahlung, den Zielen zur Inklusion und den Nachhaltigkeitszielen (SDG).

 

Für den Fall der Unvereinbarkeit wird die Verwaltung gebeten, mit dem EBK und der KVG Möglichkeiten zu finden, die für die Anwesenheitsprämie vorgesehenen Gelder über alternative Prämienmodelle an die Mitarbeiter*innen auszuzahlen oder deren Verwendung für betriebliche Leistungen, etwa eine verbesserte Gesundheitsvorsorge, zu prüfen.

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Sachverhalt/Begründung

Eine Anwesenheitsprämie für Mitarbeitende mit möglichst wenigen Fehlzeiten pro Quartal kann dazu führen, dass Menschen, die leichter zu Erkrankungen neigen, bzw. durch chronische Erkrankungen, Alter oder Behinderung häufiger Fehltage beanspruchen müssen, bei der Bezahlung insgesamt benachteiligt werden.

Die für die Auszahlung einer Anwesenheitsprämie bereitgestellten Gelder könnten stattdessen gerechter über ein Prämiensystem an die Angestellten ausgezahlt werden, das alle Mitarbeitenden gleichermaßen berücksichtigt.

 

Alternativ könnten die Gelder beispielsweise auch in eine verbesserte Gesundheitsvorsorge investiert werden.

 

Falls die bisherigen o.g. Beschlüsse, Grundsätze und Zielstellungen der Landeshauptstadt Kiel für die bei ihr oder ihren Eigenbetrieben tätigen Arbeitnehmer*innen lückenhaft sein sollten, würde hieraus ein Auftrag an die Ratsversammlung entstehen, bei diesen Zielstellungen im Sinne der Arbeitnehmer*innen nachzubessern.

 

gez. Ratsherr Marcel Schmidt

 

gez. Ratsmitglied Jaqueline Hörlöck

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Beschlüsse

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Sep 19, 2024 - Ratsversammlung - abgelehnt