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Interfraktioneller Antrag - 1140/2024
Grunddaten
- Betreff:
-
Ausweitung der Suchtprävention an Schulen durch die stadt.mission.mensch
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- SPD-Ratsfraktion
- Beteiligt:
- Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen, Inneres und Gleichstellung
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Vorberatung
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Oct 8, 2024
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Oct 17, 2024
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Antrag
Die Ratsversammlung beschließt, dass in den Haushalt für das Jahr 2025 40.000 Euro für eine halbe Stelle Sozialarbeiter*in für die Suchtprävention an Schulen durch die stadt.mission.mensch eingestellt werden.
Mit diesen Mitteln soll die Suchtprävention schulformübergreifend ausgebaut werden. Dabei sollen die ausführenden Fachkräfte selbst entscheiden, an welchen Schulen sie die Präventionsangebote anbieten. Auch an Gymnasien können Angebote zur Aufklärung zu legalen und illegalen Suchtmitteln, Auswirkungen auf die Entwicklung in Kindheit und Jugend, usw. angeboten werden.
Sachverhalt/Begründung
Die Fachkräfte für Suchtprävention der stadt.mission.mensch werden von Lehrkräften und Schulsozialarbeiter*innen aller Schulformen regelmäßig für Angebote angefragt. Im Jahr 2023 haben die Fachkräfte 154 Angebote an Schulen gemacht. Die Nachfrage an den Schulen ist dabei schon immer hoch und nicht erst seit der Legalisierung von Cannabis. Die Entwicklung in der Zielgruppe zeigt, dass das Interesse von Jugendlichen an legalen und illegalen Drogen groß ist. Immer schon ist der bedenkliche Alkoholkonsum ein großes Thema aber auch Partydrogen, wie z.B. Lachgas, wecken das Interesse und führen im schlimmsten Fall zu lebenslang einschränkenden Erkrankungen oder Tod der Konsument*innen. Durch gesetzliche Regulierungen kann der Konsum von Drogen nicht verhindert werden.
Aktuell dürfen die Fachkräfte nur 30 % ihrer Angebote an Gymnasien anbieten, 70 % der Präventionsveranstaltungen an Gemeinschaftsschulen und Grundschulen. Stark nachgefragt werden die Fachkräfte aber auch die Gymnasien.
Deswegen ist es besonders wichtig, dass die Fachkräfte der stadt.mission.mensch selbst entscheiden können, an welcher Schule sie ihr Angebot machen.