Für die Einrichtung und den Betrieb eines Drogenkonsumraums auf dem Kieler Ostufer – bestenfalls in der Nähe der üblichen Aufenthaltsorte der lokalen Drogenszene – stellt die Landeshauptstadt Kiel für das Jahr 2025 und die Folgejahre jeweils 1.200.000 EUR in den Haushalt ein.

Um nachhaltig Verbesserungen in Bezug auf die Drogensituation in Gaarden, für die Menschen in der Drogenszene vor Ort und im Ergebnis auch für die Bürger*innen des Stadtteils erreichen zu können, muss auch auf dem Kieler Ostufer – mit der Präferenz Gaarden-Ost – ein Drogenkonsumraum eingerichtet werden. Den Schwierigkeiten im Stadtteil in Bezug auf Drogenkonsum kann die Stadt nur mittels einer hybriden Herangehensweise aus ordnungs- und sozialpolitischen Maßnahmen Herr werden. Mit einem Drogenkonsumraum kann eine Ansprache- und Kontaktmöglichkeit für Sozialarbeit geschaffen werden, die es den Konsumierenden ermöglicht, leichter an Hilfsangebote zu kommen, um so den Weg aus der Sucht heraus finden zu können.

gez. Ratsherr Marcel Schmidt

gez. Ratsmitglied Jaqueline Hörlöck