Infosystem Kommunalpolitik
Antrag der SSW-Ratsfraktion - 1223/2024
Grunddaten
- Betreff:
-
Lebensmittelverschwendung in städtischer Gastronomie reduzieren
- Status:
- öffentlich (Drucksache freigegeben)
- Drucksachenart:
- Antrag der SSW-Ratsfraktion
- Federführend:
- SSW-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Nov 21, 2024
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Geplant
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Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität
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Entscheidung
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Bereit
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Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit
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Entscheidung
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Antrag
In Umsetzung des Zero Waste-Konzeptes der LHK (Drs. 0640/2020) und zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in Kiel wird die Verwaltung beauftragt:
- Mit den im Auftrag der Stadt Kiel arbeitenden Gastronomiebetrieben Konzepte zu entwickeln, die verhindern, dass überschüssig zubereitetes Essen nach Ladenschluss entsorgt wird. Dies kann durch vergünstigten Verkauf der Speisen nach Ladenschluss oder die Weitergabe über Foodsharing-Plattformen erfolgen.
- Eine Kooperation mit bestehenden Plattformen wie der App „Too Good To Go“ zu prüfen, um überschüssige Lebensmittel aus den im Auftrag der Stadt Kiel arbeitenden Gastronomiebetrieben gezielt an Interessierte weiterzugeben.
- Ein Pilotprojekt zu initiieren, bei dem den im Auftrag der Stadt Kiel arbeitenden Gastronomiebetrieben einen vergünstigten Abverkauf von überschüssigen Lebensmitteln nach Ladenschluss testen und dabei die Resonanz und Auswirkungen auf die Lebensmittelverschwendung dokumentieren.
- Die Ergebnisse des Pilotprojekts im Anschluss auszuwerten und den städtischen Gremien vorzustellen, um mögliche Schritte zur dauerhaften Implementierung dieser Maßnahmen zu diskutieren.
Sachverhalt/Begründung
Lebensmittelverschwendung ist ein ernstes Problem, das in Kiel im Zuge des beschlossenen Zero Waste-Konzeptes stärker adressiert werden sollte. Besonders in der Gastronomie wird oft überschüssiges Essen entsorgt, das noch genießbar wäre. Plattformen wie „Too Good To Go“ haben sich erfolgreich etabliert, um genau diesem Problem entgegenzuwirken. Eine Kooperation mit solchen Plattformen und der vergünstigte Verkauf nach Ladenschluss würden dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, gleichzeitig Ressourcen zu schonen und die Nachhaltigkeitsziele der Stadt Kiel zu fördern. Ein Pilotprojekt könnte den Weg für eine dauerhafte Lösung bereiten und zeigen, wie die im Auftrag der Stadt Kiel arbeitenden Gastronomiebetriebe Teil des Zero Waste-Konzeptes werden können.
gez. Ratsmitglied Jaqueline Hörlöck
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