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Antrag der Verwaltung - 1262/2024
Grunddaten
- Betreff:
-
Jahresabschluss 2023 der Kieler Schwimm- und Sportstättenbetriebe
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 04.11.2024
- Drucksachenart:
- Antrag der Verwaltung
- Federführend:
- Kieler Schwimm- und Sportstättenbetriebe
- Beteiligt:
- Dezernat IV
- Vorlagenchecks:
- Drucksache hat Auswirkungen auf den Haushalt und den Stellenplan
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Sport
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Vorberatung
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Nov 14, 2024
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Nov 21, 2024
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Antrag
1.
Der Jahresabschluss 2023 der Kieler Schwimm- und Sportstättenbetriebe der Landeshauptstadt Kiel (KSSB) wird festgestellt.
Es betragen die Bilanzsumme 34.480.614,13 €
die Summe der Erträge 8.130.303,90 €
die Summe der Aufwendungen 8.130.303,90 €
das Jahresergebnis 0,00 €
2. Der zu viel erhaltene Zuschuss in Höhe von 181.293,46 EUR wird an die Stadt zurückgezahlt.
Sachverhalt/Begründung
Die KSSB haben den Jahresabschluss gemäß § 19 ff EigVO aufgestellt, der mit einem
Jahresergebnis i. H. v. 0,00 € abschließt (Plan: 0 €).
Die KSSB erstellen einen eigenen Wirtschaftsplan, der die prognostizierte Geschäftsentwicklung für die kommenden Jahre berücksichtigt. Für den Differenzbetrag, der nicht durch die regulären Einnahmen der KSSB gedeckt ist, stellt die Stadt einen entsprechenden Zuschuss in Höhe des erwarteten Fehlbetrags zur Verfügung. Der endgültige Zuschussbedarf wird bei der Erstellung des Jahresabschlusses ermittelt. Ein etwaig überzahlter Zuschuss ist von den KSSB nach Feststellung im Jahresabschluss an die Stadt zurückzuerstatten. Im Berichtszeitraum ergibt sich aus dem Wirtschaftsplan 2023 ein zu viel erhaltener Zuschuss von 181.293,46 €. Dieser ist an die Stadt zurückzuzahlen. Der Zuschuss der Stadt an die KSSB beträgt somit für das Wirtschaftsjahr 2023 5.416.206,54 €.
Die Erlöse aus dem Betrieb der KSSB blieben um etwa 735.000 € hinter den Erwartungen zurück. Hauptursächlich waren im Wesentlichen die wetterbedingt unter Plan liegenden Einnahmen der Freibäder, die fehlenden „Wintereinnahmen“ aufgrund der nicht umgesetzten Traglufthalle in Katzheide sowie die später als geplante Inbetriebnahme der Gastronomie. Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen mit rund 821.000 € deutlich über dem Planwert. Dies resultiert wesentlich daraus, dass Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens
(rund 377.000 €) nicht beplant waren. Zudem konnten Fördermittel für Energiekosten
(rund 161.000 €) eingeworben werden. Der Materialaufwand unterschreitet den Planwert um circa 132.000 €, was vornehmlich auf geringere Energie- und Wasser / Abwasserkosten aufgrund der nicht errichteten Traglufthalle, die verspätete Eröffnung der Gastronomie sowie eine geänderte Zuordnung der Aufwendungen für Abfallentsorgung zurückzuführen ist. Auch der Personalaufwand unterschreitet den Planwert (748.000 €), weil nicht alle Planstellen besetzt werden konnten; insbesondere in der Projektentwicklung und im Bereich der Gastronomie. Die Abschreibungen übersteigen den geplanten Wert aufgrund geänderter Anschaffungs- und Herstellungskosten des Hörnbades. Der städtische Zuschuss liegt wie oben beschrieben rund 181.000 € unter dem Planwert. Dies resultiert aus den zuvor beschriebenen Abweichungen der übrigen Positionen.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ATN Allgemeine Treuhand Nord Revisions- und Beratungsgesellschaft mbH hat den Jahresabschluss 2023 geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Das Abschlussgespräch fand am 29.10.2024 unter Beteiligung des Eigenbetriebs Beteiligungen, des Rechnungsprüfungsamtes und Vertreter*innen der Ratsfraktionen statt.
Der Jahresabschluss liegt den Ratsfraktionen vor und kann bei Bedarf bei den KSSB eingesehen werden.
Anlagen
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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216,3 kB
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