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Kleine Anfrage der FDP-Ratsfraktion - 0954/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Gesundheitsrisiko Radon
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 16.11.2009
- Drucksachenart:
- Kleine Anfrage der FDP-Ratsfraktion
- Federführend:
- FDP-Ratsfraktion
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Nov 19, 2009
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Antrag
Vorbemerkung:
Das Edelgas Radon - ein radioaktives Zerfallsprodukt von Uran - kommt in Gesteinen und Böden vor. Das farb- und geruchlose Gas kann gesundheitsschädliche Wirkungen entfalten, indem es durch Spalten und Risse des Mauerwerks in Gebäude und Wohnräume eindringt, sich dort staut, anreichert und auf diese Weise das Risiko für Lungenkrebs nachweislich erhöht. Experten weisen darauf hin, dass Radon die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs ist. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass Kinder und Jugendliche ein doppelt so hohes Krebsrisiko aufweisen wie Erwachsene.
Vor diesem Hintergrund stelle ich folgende
Kleine Anfrage
1. Welche grundsätzlichen Erkenntnisse liegen der Verwaltung über die Radonbelastung in Kiel im Allgemeinen und über Radonbelastung in öffentlichen Gebäuden (insbesondere auch Kindertagesstätten, Schulen etc.) im Speziellen vor?
2. Wie bewertet die Verwaltung die Einstufung Kiels auf der vom Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlichten Radonkarte Deutschlands und gehört Kiel zu den sog. Radonvorsorgegebieten, in denen aufgrund einer erhöhten Radonkonzentration im Untergrund auch mit einer erhöhten Radonkonzentration in Gebäuden zu rechnen ist? Wenn ja, welche Konsequenzen zieht die Verwaltung - auch mit Blick auf den Neu- und Umbau von Schulen und Kitas - daraus?
3. Welche Möglichkeiten hat die Landeshauptstadt Kiel, die Bürgerinnen und Bürger über eine gegebenenfalls existierende Gesundheitsgefährdung durch Radon und über Gebäudesanierungsmaßnahmen zu informieren?
gez. Wolf-Dietmar Brandtner f. d. R. Peter Helm
stv. Fraktionsvorsitzender Fraktionsgeschäftsführer
