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Kleine Anfrage der CDU-Ratsfraktion - 0991/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Sonntagsöffnungen
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 19.11.2009
- Drucksachenart:
- Kleine Anfrage der CDU-Ratsfraktion
- Federführend:
- CDU-Ratsfraktion
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
|---|---|---|---|---|
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●
Erledigt
|
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Nov 19, 2009
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Antrag
Kleine Anfrage:
In
seiner Rede anlässlich des „Nautischen Essens“ in Kiel am 23.10.2009 führt der
Oberbürgermeister Albig aus: „Das wirtschaftliche Potential
der Kreuzfahrer rechtfertigt diese Anstrengungen allemal. Über 30 Millionen
Euro wurden 2007 durch Fähr- und Kreuzfahrtgäste umgesetzt – Tendenz steigend.
Wenn Kiel im Ringen um diese Position mit den Konkurrenten in Warnemünde und
Hamburg nicht zurückfallen soll, gilt es für uns, die Rahmenbedingungen noch zu
verbessern“.
Weiterhin
führt er aus: „Aber wir müssen aktiver und etwas mutiger werden. Seehafen und
Kieler Wirtschaftsförderung haben 2008 eine Studie erstellen lassen, die ein
beachtliches Umsatzpotential prognostiziert: 10 Millionen € ließen sich pro
Jahr durch Sonntagsöffnungen für Kreuzfahrt- und Fährtouristen in der
Landeshauptstadt umsetzen. Tagestouristen, Langzeiturlauber und Kaufkraft aus
der Region würden diesen Effekt noch verstärken, so das Gutachten.“
Daraus
ergibt sich folgende Kleine Anfrage:
1.
Sind
die Aussagen des
Oberbürgermeisters als Feststellung oder als Ankündigung einer erneuten
Initiative zur Ausweitung der Ladenöffnungszeiten an Sonntagen in der Kieler
Innenstadt gemeint?
2.
Wenn
eine erneute Initiative gemeint ist: Wie will der Oberbürgermeister den Erlass
des Wirtschaftsministeriums des Landes Schleswig-Holstein zum
Ladenöffnungszeitengesetz umgehen?
3. Wenn es sich um
eine Feststellung handelt: Zu welchem Zweck wird diese Feststellung anlässlich
des „Nautischen Essens“ angeführt und wie sind dann die Formulierungen „Dazu
gehört auch ein angstfreies Nachdenken über Sonntagsöffnungen für die
Kreuzfahrer. Handel, Gewerkschaften, Kirchen, Hafenwirtschaft und
Stadt müssen gemeinsam mit dem Land nach Lösungen suchen, die einen
Interessenausgleich, aber auch wirtschaftliche Fortentwicklung sicherstellen,
aber wir müssen aktiver und etwas mutiger werden“ zu verstehen?
