Antrag:

Die als Anlage 1 beigefügten Nachträge zu den Entgeltordnungen für die Stadtgalerie und die des Stadt- und Schifffahrtsmuseums der Landeshauptstadt Kiel werden beschlossen.

Begründung:

Im Rahmen des Kooperationsprojekts “museen am meer” wird die Eintrittspreisgestaltung für Stadtgalerie und Stadt- und Schifffahrtsmuseum um eine Rabattregelung ergänzt.

2010 haben die Landeshauptstadt Kiel, die Christian-Albrechts-Universität und GEOMAR einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die acht beteiligten musealen Einrichtungen besser zu vermarkten (Drs. 70/2010). Im Rahmen dieser Kooperation ist das von EU und Land Schleswig-Holstein geförderte Projekt „museen am meer“ entstanden. Es wird für drei Jahre mit einem Fördervolumen von ca. 360 T€ aus EU- und Landesmitteln gefördert und soll nachhaltige kulturwirtschaftliche Effekte auslösen (Drs. 992/2010)

Um den Museumsverband in der Kieler Innenstadt für die Einwohner und Gäste der Stadt als eine zusammenhängende „Museumsmeile an der Förde“ sichtbar werden zu lassen und attraktiver zu gestalten, ist vorgesehen, den Mehrfachbesuch der Einrichtungen zu rabattieren. Der Kauf einer Eintrittskarte in einem der teilnehmenden Häuser soll künftig zum Eintritt in den anderen Häusern zum jeweils ermäßigten Eintrittspreis berechtigen. Um den Verwaltungsaufwand zu minimieren, sollen keine Kombikarten ausgegeben werden und keine Verrechnungen zwischen den Häusern stattfinden.

Zugleich werden zwei redaktionelle Änderungen vorgenommen: Die „Förde-Card“ wird nicht mehr angeboten und entfällt somit als Ermäßigungstatbestand. „Wehr- und Zivildienst“ wurde ersetzt durch „Bundesfreiwilligendienst“.

Die Entgeltordnungen für Stadtgalerie und Stadt-/Schifffahrtsmuseum werden wie folgt geändert

Ein ermäßigtes Entgelt gilt für

-Bundesfreiwilligendienstleistende

-Personen, die eine Förde-Card oder den Kiel-Pass oder einen Seniorenpass, oder eine Eintrittskarte für eine der am Verbund „museen am meer“ beteiligten Einrichtungen innerhalb von acht Folgetagen vorlegen

Wolfgang Röttgers

Stadtrat