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Antrag der CDU-Ratsfraktion - 0696/2012
Grunddaten
- Betreff:
-
Stadtstrand
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der CDU-Ratsfraktion
- Federführend:
- CDU-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Nov 8, 2012
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Antrag
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen die Verwirklichung des Projektes „Stadtstrand“ über eine private Finanzierungsgesellschaft – ohne Kostenbeteiligung der Landeshauptstadt Kiel – möglichst innerhalb des Rahmenplanes Kieler Förde in die Wege geleitet werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, ob die Aufspülung von Sand
- die mit erheblichen Kosten verbundene Renovierung der Kaimauer/Spundwände auf absehbare Zeit unnötig bzw. günstiger macht und
- die Gefahr für die Kaimauer, den Gehweg und die Fahrspur des Hindenburgufers durch auflaufendes Wasser, gerade bei Stürmen, erhöht oder verringert.
Auch die erforderliche Versorgung mit sanitären Einrichtungen und Parkplätzen ist zu klären.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Die Errichtung eines öffentlichen, freien Stadtstrandes in Kiel könnte zu einer erheblichen Attraktivitätssteigerung führen. Insbesondere aus den Stadtteilen Wik und Düsternbrook wäre die Anlage fußläufig erreichbar, aber ebenso aus anderen Stadtteilen, nicht zuletzt mit den KVG-Buslinien 41/42. Sie wäre nicht nur für Bürgerinnen und Bürger vielseitig nutzbar, sondern gleichermaßen für Gäste, die die Strände in Falckenstein, Schilksee oder Strande oftmals nicht erreichen (können). Dort könnte ein Stadtstrand in Kiel zu einer Entspannung nicht zuletzt der Parksituation führen. Einen erheblichen Freizeitwert hätte der Stadtstrand im übrigen für die Soldatinnen und Soldaten in Kiel.
Bisher ist dieser Fördeabschnitt weitgehend ungenutzt. Die Errichtung des Stadtstrandes führte hier zu keiner Benachteiligung. Die bestehenden Stege blieben unverändert bestehen. Auch die fischereiliche Nutzung könnte fortgesetzt werden. Sie findet im übrigen vorrangig in der kalten Jahreszeit statt und damit außerhalb der Badesaison.
Die Beurteilung des Projektes im Rahmenplan Kieler Förde fällt insofern klar positiv aus. Zitat: „Auf den Tourismus in der Region hätte das Projekt sicherlich positive Effekte. Es handelt sich um einen öffentlich wirksamen Beitrag zur lokalen sowie regionalen Entwicklung der Förderegion.“ Allerdings enthält die Beurteilung auch Bedenken, die mit diesem Antrag aufgegriffen werden sollen.
gez. Ratsherr Robert Vollborn f.d.R.