Antrag:

Die BIG Städtebau als Sanierungsträgerin für das Sanierungsgebiet Kiel-Hörnbereich hat den Sachstandsbericht für den Zeitraum Juli 2011 bis Juni 2012 vorgelegt (siehe Anlage) und dem Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein übersandt. Bestandteil des Berichts ist eine aktualisierte Kosten- und Finanzierungsübersicht.

Die Grundstücksverkaufsverhandlungen laufen noch. Deshalb ist mit einer weiteren Bebauung des Hörngeländes nicht vor 2013/2014 zu rechnen. Erst im Anschluss an die Hochbebauung werden die restlichen Erschließungsanlagen fertiggestellt und abgerechnet. Der Zeitpunkt des Abschlusses der Gesamtmaßnahme „Hörnbereich“ ist deshalb offen (nach12/2017).

Nach Abschluss der Maßnahme wird mit einem förderrechtlichen Überschuss von rd. 1,4 Mio. EUR gerechnet. Die Höhe des Überschusses ist abhängig von den noch nicht realisierten Einnahmen aus Grundstückserlösen. Der Berechnung der Verkaufserlöse liegt eine bauliche Ausnutzung der Grundstücke mit einer GFZ von 3,8 zu Grunde. Bei einer höheren Ausnutzung kann auch von höheren Grundstückserlösen und somit von einem höheren Überschuss ausgegangen werden.

Ein Kernthema ist die Anbindung der Gaardener Brücke. Hierzu hat es Gespräche mit den Grundstückseigentümern, über deren Flächen die Brückenverlängerung laufen soll, gegeben. Eine Einigung konnte bisher nicht erzielt werden. Parallel dazu wurden Gespräche dem Innenministerium zu den förderrechtlichen Aspekten geführt. Ggf. wird eine Anpassung der Bauleitplanung erforderlich, um Möglichkeiten für einen Zugriff auf die erforderlichen Flächen zu schaffen.

Peter Todeskino

Bürgermeister