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Geschäftliche Mitteilung - 0421/2014
Grunddaten
- Betreff:
-
Regionale und interkommunale Zusammenarbeit
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 08.05.2014
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Amt für Wirtschaft
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Wirtschaftsausschuss
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Kenntnisnahme
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May 21, 2014
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Erledigt
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Bauausschuss
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Kenntnisnahme
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Jun 5, 2014
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Sachverhalt/Begründung
Wie in der Ratsversammlung am 20. März 2014 zu TOP 11.10 „Nicht in die regionalwirtschaftliche Abseitsfalle tappen“ (0253/2014, Anlage 1) angekündigt, wird dem Wirtschaftsausschuss hiermit über erste Arbeitsergebnisse berichtet.
Warum müssen Kiel und die Kiel Region handeln?
Für die Landeshauptstadt Kiel und die Kiel Region wächst die Herausforderung, im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Gerade die Metropolregion Hamburg lenkt sehr viel Aufmerksamkeit, Besucher- und Güterströme sowie das Investitions- und Ansiedlungsinteresse auf sich und entfacht damit eine starke Sogwirkung. Gleichzeitig erlebt die Kiel Region einen tiefgreifenden demographischen Wandel: Das an Flächen knappe Oberzentrum Kiel wächst (plus rund 4 Prozent der Einwohner), aber die Region schrumpft (minus rund 5 Prozent der Einwohner) bis 2030.
Ziel: Kiel strebt eine Zusammenarbeit auf zwei Ebenen an.
- Innerregional – Stärkung der Kiel Region; Kiel wächst mit der Region und übernimmt Verantwortung für dieses gemeinsame Wachstum.
- Interregional – Ausbau der Kooperation der Kiel Region mit der Metropolregion Hamburg (MRH); die Kiel Region wird respektierter Partner der MRH.
Zu 1.) Stärkung der Kiel Region
Weiterführung und Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit (Anlage 2):
Regional
- Kiel Region GmbH; Regionales Entwicklungskonzept für die Kiel Region (REK); Regionalmanagement für die Kiel Region,
Kiel und Umland
- Interkommunale AG Kiel und Umland; Interkommunale AG Rahmenplan Kieler Förde; Klimabündnis Kieler Bucht; AktivRegion Hügelland am Ostseestrand,
Konkrete Projekte
- Zweckverband Altenholz, Dänischenhagen, Kiel; Windkrafteignungsflächen Flintbek/Kieler Süden.
Zu 2.) Ausbau der Kooperation Kiel Region und Metropolregion Hamburg (MRH)
Um als Partner für die MRH attraktiv zu sein, braucht die Kiel Region einen sehr engen Schulterschluss. Dennoch wird sich die Kiel Region kaum als gleichwertiges Gegengewicht zur MRH etablieren können. Um als respektierter Partner für die MRH auftreten zu können, bedarf es neben einer finanziellen Unterstützung durch das Land Schleswig-Holstein auch eines politischen Bekenntnisses zur Kiel Region.
Mögliche Themen
Bei einer Kooperation sollten Themen im Vordergrund stehen, bei denen auch für die MRH ein Mehrwert entstehen könnte, z.B.:
- Hafen: Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen dem Kieler und Hamburger Hafen, vor allem im Bereich Kreuzfahrt, Feederverkehre und intermodale Verkehre
- Mobilität: Anbindung an den Flughafen Hamburg per Schiene, bessere Schienenanbindung zum Hamburger Hauptbahnhof sowie gemeinsame Interessen bei Elbvertiefung und Kanalausbau
- Forschung: Kieler Stärken in den Bereichen Weltwirtschaft, Biotechnologie und Meereskunde nutzen, um sich gemeinsam besser national und international zu positionieren
- Werften: Arbeitsteilung bei Reparatur von Kreuzfahrt- und Marineschiffen
- Wohn- und Freizeitangebote: Kiel Region als Bereicherung zur MRH
- Gesundheitswesen: Kooperation im Bereich der Kliniken
Nächster Schritt
Es sollte ein Dialog zur Vorbereitung einer Kooperation mit der MRH mit den regionalen Akteuren (z.B. IHK, CAU) sowie dem Land Schleswig-Holstein vorbereitet werden.
Dr. Ulf Kämpfer
Oberbürgermeister
Anlagen
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,6 MB
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