Den vorgelegten Vorentwürfen zur Anpassung der Anschlussstelle Kiel-Mitte und zum Bau der Veloroute 10 zwischen Hasseldieksdammer Weg und Bahnhof Hassee haben die Ortsbeiräte Hassee/Vieburg, Schreventeich/Hasseldieksdamm und Mitte in ihren Sitzungen und anschließend der Bauausschuss in seiner Sitzung am 02.02.2012 zugestimmt.
 

Die Verwaltung wurde durch den Beschluss beauftragt, vorbehaltlich der Sicherstellung der Finanzierung und des Abschlusses der notwendigen Vereinbarungen mit dem Baulastträger von A 215 und B 76 die entsprechenden Entwurfs- und Genehmigungsplanungen in Auftrag zu geben und die erforderlichen Planfeststellungs- und Genehmigungsverfahren zur Umsetzung der Maßnahme vorzubereiten und einzuleiten. Diese Schritte wurden zum 17.04.2014 abgeschlossen.

Zurzeit werden die Unterlagen von der Planfeststellungsbehörde vorgeprüft, so dass voraussichtlich das Beteiligungsverfahren mit der vierwöchigen Offenlegung der Unterlagen für die Bürgerinnen und Bürger zum Ende der Sommerferien beginnen wird.

Rückblickend hat die Verwaltung auf der Basis eines im Moderationsverfahren mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelten Vorschlages zur Ergänzung der Anschlussstelle Kiel‑Mitte um weitere Fahrbeziehungen von und zum Mühlendamm die eingereichten Planungen erstellt. Dabei ist neben den verkehrlichen und verkehrstechnischen Aspekten in der Anschlussstelle unter Berücksichtigung der Veloroute 10 (Universität – Hassee) insbesondere auf den Schutz der Wohnbevölkerung in der Siedlung Hasselrade vor den Auswirkungen des Verkehrs eingegangen worden.

Mit der Maßnahme wird die im öffentlichen Interesse notwendige Entlastung des übergeordneten Straßennetzes im Bereich der Stadteinfahrt der A 215 (A 215, B 76, Westring, Saarbrückenstraße/Mühlendamm) und damit auch des städtischen Verkehrssystems in den benachbarten Quartieren erreicht. Entsprechend ist das Vorhaben mit dem Baulastträger von A 215 und B 76 und dem Fördergeber für die erforderlichen Verkehrsmaßnahmen einschließlich der Finanzierung abgestimmt. Die Dringlichkeit des Vorhabens wird gesehen. Die Kostenteilung der Maßnahme ergibt sich aus den kreuzungsrechtlichen Vorschriften.

Der Auftrag der Ratsversammlung, den Schutz der Siedlung Hasselrade vor den Auswirkungen des Verkehrs im Auge zu behalten, wird von der Verwaltung im Rahmen der weiteren Planbearbeitung und der Planfeststellung weiterverfolgt.

Peter Todeskino

Bürgermeister